420er Breitensporttraining am Dümmer See

Am 10. und 11. Juli haben wir uns zum zweiten Mal in diesem Jahr mit vier Booten zusammengefunden, um mit Christian Swatosch gemeinsam 420er zu trainieren. In ähnlicher Konstellation waren wir bereits über Ostern am Gardasee. Dieses Mal reisten die Teams aus aus ganz Niedersachsen an den Dümmer.

Im Training legte Christian mit uns den Fokus auf Bootsgeschwindigkeit und wie diese durch gutes Bootsgefühl erreicht werden kann. Durch wiederholtes Angleichen kamen wir dem Ziel näher, ein Gefühl für unser Boot zu finden, welches es uns selbstständig ermöglicht zu merken, wie das Boot läuft. Des Weiteren trainierten wir durch mehrere Einheiten Bootshandling am Start um uns dort sicher auf der Startlinie positionieren zu können.
Auch Christians ermunternde Worte und positive Ansprachen trugen zu einem allgemeinen Wohlempfinden im Training bei. Verstärkt wurde die angenehme Atmosphäre durch hervorragendes Wetter und einen schönen Grillabend.
Wir Segler möchten uns ganz herzlich beim SCD bedanken, dass wir ihr schönes Gelände samt Jugendraum nutzen durften und beim Kanu-Segelsportverein Wilhelmshaven, welcher das Training ausgerichtet hat! Zusätzlich wollten wir vor der Gesamtdeutschen Meisterschaft in Travemünde ein weiteres 420er Training anbieten und laden hierzu herzlich andere Segler ein, mit uns zu trainieren. Wenn du also vom 15. – 17. Juli 2017 bei einer motivierten Gruppe mittrainieren möchtest, melde dich bei Christian Swatosch(christian.swatosch@gmx.de).

Bericht von: Lucia Hasse, Timo Wacke, Erik und Lars Prescher, Emanuel von Cramon

Gelungenes Segeltraining auf dem Kleinen Meer

Über Pfingsten richtete der Wassersportverein Emden eine Trainingsmaßnahme für den Regionalverband Weser Ems aus. Das Besondere an dieser Maßnahme war, dass zwei Veranstaltungen parallel zueinander durchgeführt wurden. Zum einen fand ein intensives Starttraining für die Optis statt, zum anderen ein Umsteigerlehrgang auf das 2 Mann Boot Teeny.

Am Samstag startete der Vereinstrainer des WVE , Detlef Hilers, das Optitraining mit einem Stationslauf, um die jungen Segler mit verschiedenen Übungen auf das Bootshandling für den Regattastart vorzubereiten.

Den ganzen Tag über wurden Theorieeinheiten wie Regelkunde und Flaggensignale eingestreut. Alle 17 Teilnehmer aus 5 Vereinen ( WSU, ESV, WVE, WSV Hieve und SV Leer ) waren aufmerksam dabei. Die jungen Sportler aus Leer wurden von ihrer Trainerin Katrin Stern begleitet, die auch permanent  bei der Wasserarbeit dabei war.

Parallel dazu fand durch den Verbandstrainer Siebo Willms eine Einführung in die Bootsklasse des Teenys statt. An Land wurde den aufmerksamen Segler erklärt, wie man die Segel setzt, einen Spinnaker bedient und sicher im Trapez steht. Anschließen ging es dann raus aufs Wasser und im Rotationsverfahren kamen dann alle Segler auf den Teeny.

Schon nach kurzer Zeit traute sich sogar die jüngste Teilnehmerin sich ins Trapez zu hängen und Segeln einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Das Trapezsegeln ist sehr wichtig wenn, wie für den  nächsten Tag vorhergesagt, der Wind auch einmal kräftiger weht.

Aber auch die ersten Manöver unter Spinnaker wurden gefahren.

In der Mittagspause wurde dann gegrillt und alle Teilnehmer waren mehr als zufrieden mit dem, was an Salaten usw. angeboten wurde. Auch hier zeigte sich, dass die Vereine sehr gut aufgestellt sind und auf sehr engagierte Eltern zurückgreifen können.

Um die Starts so realistisch wie möglich zu gestalten wurde das Startschiff des WSV eingesetzt und der 2.Vorsitzende des Vereins fungierte zusammen mit seiner Frau als Wettfahrtleiter. Da der Wind im Mittel auf 4 bft aufgefrischt hatte, wurden die jungen Segler richtig gefordert.

Besonders auf der Kreuz wurde viel abverlangt. Natürlich blieb die ein oder andere Kenterung nicht aus. Bei der Wassertemperatur und dem herrlichen Sonnenschein war das aber kein Problem.

Auch bei den Teenys gab es Momente wo die Schwimmbewegungen der Segler automatisch einsetzten. Aber auch hier beherrschten die Segler ihre Boote und nach dem Aufrichten und dem Wasserschöpfen ging es dann weiter.

In der Abschlussrunde der Veranstaltung brachten alle Teilnehmer zum Ausdruck, dass es ein vollkommen gelungenes Wochenende war und alle viel dazu gelernt hatten. Besonders das Kennenlernen des Teenys war eine Bereicherung. Ein besonderer Dank ging an den Regionalverband Weser Ems dafür, dass er die Boote zur Verfügung stellt. Am Montag wurde spontan ein Teenytraining organsiert und noch einige Schläge auf der Hieve gesegelt.

Young Europeans Sailing 2017 über Pfingsten in Kiel

Vom 3.-5.Juni fand in Kiel die jährlich über Pfingsten stattfindende YES statt. Unter den 86 420er-Teams waren 10 Niedersachsen-Teams dabei.  Nachdem am Samstag auf Grund einer Gewitterwarnung nur ein Rennen gesegelt werden konnte, wurden am Sonntag bei schönen Bedingungen vier weiter Qualifikationsrennen gesegelt, sodass das Fleet am Montag für die letzten beiden Rennen in Gold und Silber eingeteilt werden konnte.
Anschließend hatten wir noch am 6. Juni Training, wo wir uns vorallem auf die Starttechnik fokussierten.

Folgende Platzierungen wurden belegt:

  1. Arend Brugmans/Till Beilken
  2. Inga-Marie Hofmann/Henrike Leitl
  3. Silja Braun/Nele Weigt
  4. Max Fiedler/Jaromir Brinkhus
  5. Greta Hellmann/Emi Koyama
  6. Jette Kiel/Charlotte Beilken
  7. Moritz Pich/Charly Barth
  8. Erik Prescher/Lars Prescher
  9. Anneke Ostermann/Maleen Ostermann
  10. Hannah Kim Thiemann/Lara Eckebrecht

geschrieben von Inga Hoffmann

Da zeigten sich ganz viele Teenies auf dem Steinhuder Meer

Breitensportmaßnahme vom SVSN für Teeny-Segler vom 20.-22.4.2017

Ich denke, dass sich auf dem Vereinsgelände von der Segler-Vereinigung Steinhude Niedersachsen alle Teenies vom Steinhuder Meer tummelten. 3 Teams kamen aus Südniedersachsen und 13 Segler vom Steinhuder Meer.  Die Kids bauten eifrig ihre Boote auf und alle waren sehr gespannt auf die nächsten 3 Tage – auf dem Programm stand segeln im Teeny für 19 Kinder.

Los ging es mit der Begrüßung und Vorbesprechung – so wurden Absprachen über das Verhalten auf dem Wasser getroffen und es wurde auf das Team  im Boot gesprochen  – doch wo ist der Wind? Naja ein bisschen könnte es ja schon blasen. Aber der hatte noch Pause. So konnten alle zuerst mal probieren wo man im Boot sitzen muss, damit das Boot auch bei einem leichten Luftzug fährt.

Nach der Mittagspause war es dann besser – es wehte leicht und einige zeigten ihren Spinnaker, ja super – da kamen die Boote gut in Fahrt. Auf dem Up and Down Kurs konnte jeder probieren und auf diesem kleinen Kurs konnten alle die Wegerechts-Regeln  auch beachten. So verging der Tag sehr schnell. Am Abend gab es noch ein Pastaessen.

Am 2. Tag zeigte der Wind den Seglern die Regeln, Rasmus hatte heute Lust und bestimmte . Es war perfekt, um das Trapezsegeln einzuführen, also einharken, am Griff anfassen und ordentlich rauslegen, danach die Füße auf die Bordkante stellen und rausdrücken, gar nicht so leicht und es erfordert viel Gleichgewichtssinn. Trotzdem hatte alle ihre Freude. Zum Mittagessen ging es wieder in den Hafen. Die Pause war gut zum Aufwärmen.  Am Nachmittag ging´s wieder raus und wir wollten kleine Starts und das Kreuzen üben. Es kamen nicht alle an der Linie an, jedoch waren sie echt unermütlich am Üben. Am Ende haben alle den Wind gut beherrscht, leider  wurde es dann aber doch recht kühl. So Abschluss ging es am Abend  ins Schwimmbad.

Am 3. Tag hatte Rasmus ein bisschen viel Energie – so machten wir am Vormittag eine Theorieeinheit, danach ging es ans Windmessen. Bei über 24 kn entschieden doch viele Kinder, heute ist mir zuviel Wind – es waren ja noch Anfänger. So entschied ich mich einzelne freiwillige Segler im Teeny mitzunehmen, eine gute Übung zum Trapezsegeln. Die Segler zogen einen Trockenanzug an und auch sonst achtete ich drauf, dass sie nirgends hängen bleiben konnten, denn alle diese Segler hatten bei diesem Wind noch keine Segelerfahrung. Ein Steuermann steuerte am Vormittag, während ich die Fock bediente und am Nachmittag traute er sich mit seinem Bruder zusammen aufs Wasser. Nach der Runde Starkwindsegeln verließen alle stolz mit einem Lächeln über das ganze Gesicht das Boot.

So hatten alle doch am Ende viel gelernt und die Teilnehmer freuen sich schon aufs nächste Training.

Birgit Henke

EM-/ JEM- Ausscheidung der 420er

Super Ergebnis bei der 420er EM-/ JEM- Ausscheidung in Warnemünde

Die Ausscheidung für die EM und JEM fand wie jedes Jahr in Warnemünde statt. Der SVN-Landeskader reiste am Dienstag an, da am Mittwoch Training und Vermessung vorgesehen war. Vormittags war Vermessung und da diese sehr lange dauerte, beschäftigten wir uns ebenfalls mit Bootsbau. Am Nachmittag trainierten wir mit Tim, Max ehemaligem Segelpartner. Das besondere des Finales dieses Jahr war, das es ebenfalls zum Finale noch eine Regatta gab, den Junioren-Cup. So konnten auch Teams die sich nicht für das Finale qualifiziert hatten in Warnemünde segeln. Der erste Regatta Tag sollte eigentlich mit viel Wind starten, jedoch war nur ein Mittelwind der zusätzlich noch abnahm. An diesem Tag schafften wir vier Wettfahrten. Am Freitag segelten wir bei Leichtwind ebenfalls vier Wettfahrten, was schon einmal bedeutete, dass am Sonntag, dem Ersatztag, nicht gesegelt werden musste. Samstag versuchte der Wettfahrtleiter trotz des wenigen Windes noch Läufe zu fahren. Nach langer Startverschiebung auf dem Wasser gab er jedoch auf. Die Siegerehrung fand gleich darauf statt. Diese war sehr spannend, da nun klar wurde, wer zur EM oder JEM durfte. Zufrieden kann man nun sagen, dass vier Teams aus dem Kader sich qualifiziert haben. Inga und Henni fahren zur JEM an den Gardasee, Till und Arend und Emi und ich fahren zur EM nach Athen und Silja und Nele fahren zum Deutsch-Französischen Austausch nach Frankreich.

geschrieben von Greta Hellmann

IKEA Seglar Cup 2017 & Vortraining

Am Himmelfahrtswochenende fand im Rahmen des Seestadtfestes Bremerhaven und der Trainer C Ausbildung der IKEA Seglar Cup mit entsprechendem Vortraining beim WVW in Bremerhaven statt. Die Trainer kamen aus verschieden Ecken Niedersachsens und aus Bremen.

Am Donnerstag Morgen reisten die Segler und Seglerinnen mit ihren Booten an und bauten diese, so wie ihre Zelte auf. Um 10 Uhr fand die Begrüßung aller Teilnehmer statt. Danach wurden die von IKEA gesponserten Trainingssegel an die Teilnehmer verteilt und zusammen mit Trainern und Eltern angeschlagen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen fanden die ersten Trainingseinheiten im Fischereihafen statt. Nach dem Abendessen wurde noch fleißig auf dem Gelände des WVWs getobt, bis es ins Bett ging.

Freitag wurden nach dem Frühstück die Boote fertig gemacht und die erste Wassereinheit wurde durchgeführt. Nach dem Mittagessen folgte die zweite Einheit für die Kids. Die Boote der C und teils B Segler wurden abgeriggt, verpackt und wieder verladen, da diese am nächsten Morgen auf dem Landweg in den Stadthafen überführt wurden. Danach haben wir eine Rettungsinsel ins Wasser geworfen, mit der die Kids jede Menge Spaß hatten. Am Abend wurde zusammen gegrillt und später wieder auf dem Vereinsgelände getobt.

Am Samstag Morgen ging es früh los, um 8 Uhr machten sich die Wulsdorf (Sprinter Sport des WVW), die Opti A und ausgewählte B Segler und Seglerinnen, zusammen mit den Trainerbooten auf den Weg zur Schleuse auf die Weser.

Um 9 Uhr wurde auf die Weser aus geschleust. Auf der Weser fanden 2 wunderbare Segel Stunden statt. Die Optis und die Sprinter segelten ein paar gute Schläge zusammen.

Um 11 Uhr wurde in den Stadthafen eingeschleust. Beide Schleusengänge waren für die Kids mit ihren Optis besonders interessant.

Es wurde noch eine Runde durch den Hafen gesegelt bevor es am Lloyd-Dock aus dem Wasser ging. Zum Mittagessen gab es Pizza. Nach dem Mittagessen wurde sich auf die nächste Wassereinheit vorbereitet und es wurde immer heißer. Gegen 15 Uhr ging es dann für alle Segler wieder für 1 ½ Stunden aufs Wasser. Es wurden viele Runden um den Ponton der Lichtshow gesegelt.

Nach der Wassereinheit wurden die Boote gemeinschaftlich im Zelt eingelagert und ein Eis gegessen. Zum Abendessen sind wir zusammen mit dem Bus wieder zum WVW gefahren.

Am Sonntag ging es zeitig mit dem Bus zum Stadthafen, da dort der IKEA Seglar Cup statt fand. Um 10 Uhr erläuterte Timo Neuke in der Steuermannsbesprechung die Bedingungen so wie die zu segelnde Bahn. Um 11 Uhr war der erste Start für die Optis.

Bis 14 Uhr wurden fleißig drei Wettfahrten gesegelt, was nur kurz unterbrochen werden musste da ein Großsegler durch das Regattafeld an die Pier musste.

Bei der Siegerehrung auf der Bremen 1 Bühne erhielt jedes Kind einen Teilnehmer Pokal sowie einen IKEA Teddy, welcher in groß jedes Kind umarmte. Jeder durfte sein gesegeltes IKEA Trainigssegel mit nach Hause nehmen.

Am Ende war es eine sehr gelungene Veranstaltung die Kinder und Trainern sehr viel Spaß bereitet hat. Außerdem hat jeder der Trainer seine Lehrprobe bestanden und ist somit Trainer C Breitensport oder Trainerassistent.

Gesa Bergenthal

Trainingslager der Jugendsegler des BCN

Auf Einladung des an der Ems in Jemgum befreundeten Segelvereins fand am Wochenende des 22./23. April 2017 ein Trainingslager für die Jugendsegler des BCN statt.

Das Trainingslager wurde nicht im Heimatrevier des Vereins, also an der Ems, eingerichtet, da diese zu stark gezeitenabhängig ist, sondern in Midwolda/NL. Hier fanden sich den BCN-Seglern ein hervorragendes Trainingsrevier.  Der See war optimal, um die ersten Erfahrungen auf der RS Feva Jolle zu sammeln. Die meisten Segler haben bereits ein paar Jahre Erfahrung in dem Optimisten als Einsteigerboot gemacht, aber hier wurden die Segler bei kräftigem Wind stark in Anspruch genommen. Vor allem am Samstag hatten einige Segler noch zu großen Respekt bei Windböen von ca. 6 Windstärken, den sogenannten Genacker zu ziehen. Ohne Ausnahme sind alle Segler aufgrund der unberechenbaren Bedingungen mit Ihren Booten gekippt. Das sogenannte Kentern war aber für keinen der Segler ein Problem, aber trotz der getragenen Wasssportbekleidung war die Wasser- und Lufttemperatur doch empfindlich kalt.

Die Kinder wurden von einem professionellen Feva Trainer unterrichtet und die Wochenendveranstaltung wurde mit einer Abschlussregatta beendet. Den Kindern hat das Wochenende sehr gut gefallen, und es wurden neue Freundschaften geschlossen mit den anderen Teilnehmern der Seglervereine aus Hamburg und Jemgum.

Die Segler des BCN wollen im Laufe des Jahres auf jeden Fall einen weiteren Trainingstermin mit den Freunden aus Jemgum in Midwolda durchführen und haben sich nochmals beim Veranstalter bedankt.

Das ist pure Freude am Segeln

Richtig eilig hatten es die Segler aus Südniedersachsen nach der Winterpause wieder aufs Wasser zu kommen und das auf diesem herrlichen Revier südlich der Alpen  – dem Gardasee. So machten sich die Segler mit ihren Booten, einige sogar sofort nach Schulschluss, auf die lange Reise. Dort angekommen empfing uns der Frühling mit angenehmen Temperaturen und die Ora pustete vom feinsten. Unsere  420er-Trainingsgruppe bestand aus 5 Teams, 2 aus Salzgitter, 2 vom Seeburger See und 1 Team kam vom Bantersee.

Am 1. Trainingstag standen die Segler pünktlich bereit zum Segeln. Doch zuerst die Vorbesprechung mit einigen wichtigen Erklärungen und Absprachen – dann ging es raus aufs Wasser – hinein ins Vergnügen – schnell setzte sich der Südwind durch und die Segler waren flott bis nach Limone aufgekreuzt. Die steile Welle erforderte sportliches Segeln – es musste aktiv gekreuzt werden, das Boot aufrecht gesegelt und dazu noch der Längstrimm beachtet werden. Kurz vor Limone war das Wasser platt und die Düse deutlich schwächer. Unter Spi ging es zurück und noch einmal auf die Kreuz. Herrlich so ein langer Kurs – das gibt richtig ein Gefühl  für Speed und Boot. Am Nachmittag legten wir dann eine Trainingseinheit mit Rollwenden ein und zum Schluss ging es unter Motorhilfe in den Hafen.

Am 2. Tag musste die Ora ausschlafen, so ging es für einige erst mal zum Klettern und Radfahren in die Berge. Pünktlich  zum Mittag gab es einen ersten Luftzug und kurz darauf wehte es munter, sodass es zu einer langen Trainingseinheit aufs Wasser ging. Auch hier nutzten wir den großen See aus und machten lange Schläge. Am Abend trafen wir uns zu einer  tollen Wrap-Party auf der Terrasse der Salzgitteraner. Es gab italienische Piadina Wraps satt zum selbst Gestalten mit lauter leckeren Zutaten. Dabei konnten wir sogar die ersten Fotos vom Wasser zu sehen, weil in der Wohnung ein Fernseher mit USB-Anschluss für den Fotoapparat war.

Am Donnerstag, es war jetzt ja schon unser 3. Trainingstag, zeigte sich das Wetter wieder in bester Laune. So ging es gleich morgens aufs Wasser – zusammen mit den etwa 1000 Optis vom größten Opti-Event der Saison. Es fand sich für uns noch ein Plätzchen zum Trainieren –wir segelten einen Up and Down Kurs, um auch das Tonnenrunden zu trainieren.

An unserem letzten Tag wollten wir eigentlich Richtung Piratenbucht. Gerne hätten wir dort angelegt, aber in diesem kleinen windgeschützten Hafen sind wir Segler nicht mehr willkommen. Wir verschnauften auf dem Wasser ein wenig, doch danach legte der Wind noch einmal ordentlich zu und wir flogen über das Wasser – das war einfach genial.

Diese vier Tage haben unsere Sinne wieder fürs Segeln aktiviert – der Saisonstart auf so einem tollen Revier ist einfach klasse und der Wind faszinierend – so macht Segeln Freude und wir freuen uns jetzt auf die nächsten Regatten.

Birgit Henke, Trainer C-L und dabei waren die Segler Nicole, Leonie, Dorkas, Ellen, Erik, Lars, Emanuel, Timo, Jonathan und Andreas

Der Segler-Verein Stade beim ersten Spieltag der 2. Segel-Bundesliga

Der erste Spieltag der Deutschen Segel-Bundesliga ist am vergangenen Wochenende in Prien am Chiemsee gelaufen. Mit dabei war auch ein Team aus Niedersachsen. Der Segler-Verein Stade vertritt uns in dieser Saison als einziger niedersächsischer Verein in der Liga. Die Stader waren, nach knapp verpasster Qualifikation im Oktober in Glücksburg, durch das Ausscheiden des Kieler Yacht Clubs in die 2. Segel-Bundesliga aufgestiegen. Schnell wurde ein Team zusammengestellt, Unterstützer im Verein gesucht und die ersten Trainings auf Alster und Elbe absolviert. Das junge Team, das vom SVN Jugendobmann Sebastian Röske geleitet wird, hat ihre Eindrücke vom ersten Event in einem kurzen Bericht zusammengefasst:

Der erste Spieltag ist in den Büchern! Donnerstagvormittag machten sich Sebastian, Nils, Steffen und Magnus von Stade bzw. Hamburg und Wolfenbüttel aus mit einem Auto von STADAC auf den 950km langen Weg nach Prien. Am Freitagmorgen ging es am Chiemsee um 11 Uhr bei 0 Grad, Schneeregen und Wind zwischen 6 und 10 Knoten in die ersten Rennen. Unter diesen Bedingungen brauchten wir ein wenig um unseren Rhythmus zu finden und belegten im ersten Rennen den 5. Platz. In den darauffolgenden Rennen kamen wir dann langsam in den Spieltag und konnten mit den Plätzen 2, 4, 3 und 2 gut in unsere Saison starten und übernachteten auf dem 7. Platz der Tabelle.

Mit Sonnenschein, etwas weniger Wind, deutlich angenehmeren Temperaturen und einem traumhaften Panorama mit den Alpen im Hintergrund fängt der Samstag gut für uns an. Mit einem 3. Platz und einem Tagessieg starteten wir gut in den Tag, konnten diese Leistung jedoch in den beiden anderen Rennen des Tages nicht mehr ganz abrufen, mussten uns mit zwei 4. Plätzen zufrieden stellen und verschlechterten uns in der Tabelle um einen Platz.

Am Sonntag und dem letzten Tag starteten wir leider unkonzentriert in die ersten Rennen und machten einige Fehler, welche auf dem hohen Niveau mit den Platzierungen 4, 6 und 5 rigoros bestraft wurden. In den letzten 3 Rennen des Spieltages konnten wir uns jedoch wieder fangen und mit zwei 3. Plätzen sowie einem Tagessieg das Event auf dem 10. Platz abschließen.

Als ein Neueinsteiger in der 2. Bundesliga und bester Aufsteiger blicken wir auf drei sehr lehrreiche Tage mit abwechslungsreichen Rennen am Chiemsee zurück. Deutlich ist geworden, dass das Niveau in der 2. Segelbundesliga deutlich höher als in der Qualifikation ist und jede Unaufmerksamkeit und jeder kleine Fehler direkt bestraft wird. Weiter geht es bei uns mit dem Training und der Vorbereitung für den 2. Spieltag in Lindau am Bodensee, wo wir vom 25. bis 27. Mai wieder angreifen wollen! Dort erwarten uns wahrscheinlich ebenfalls leichte Winde, die uns am Chiemsee immer wieder Probleme bereiteten. Daher müssen wir an unserem Leichtwind-Trimm weiter arbeiten, sofern es die Trainingsbedingungen in den nächsten Wochen erlauben.

Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Vereinsmitglieder, die Stadtwerke Stade, STADAC, die Volksbank Stade-Cuxhaven, die Kreissparkasse Stade sowie Atlantic OIL für die Unterstützung unseres Projektes!

Infos zum Team: https://bundesliga.seglerverein-stade.de/wp/

Saisonauftakt Ribnitz – erste Regatta der niedersächsischen 420er

Am Wochenende vom 31 März bis zum 2. April 2017 nahm der Niedersachsen-Kader der 420er mit 8 Teams an der Bernstein-Regatta in Ribnitz teil.
Das erste Ankündigungssingnal der 420er am Samstag war um 13:00 Uhr. Aufgrund schwieriger Windverhältnisse beschloss die Wettfahrtleitung nach 2 Wettfahrten am Samstag nicht mehr zu starten.
Am Sonntag wurde schon um 10:00 Uhr bei noch etwas schlechteren Windbedingungen zur dritten Wettfahrt angeschossen. Während der Wettfahrt verbesserten sich jedoch die Windverhältnisse, so dass die 420er noch drei weitere Wettfahrten segeln konnten.

Folgende Platzierungen bei insgesamt 36 Teilnehmern wurden am Ende belegt:

Platz 2: Inga-Marie Hoffman und Henrike Leonie Leitl
Platz 5: Arend Brugmans und Till Beilken
Platz 7: Greta Hellmann und Emi Koyama
Platz 11: Moritz Pich und Charly Barth
Platz 19: Anneke Ostermann und Maleen Ostermann
Platz 20: Max Fiedler und Jaromir Brinkhus
Platz 21: Jette Koep und Charlotte Beilken
Platz 23: Hannah Kim Tiemann und Lara Eckebrecht

Bericht von Jaromir Brinkhus