Bei der Deutschen Meisterschaft der Varianten auf dem Baldeneysee erkämpften sich Olaf Bertallot (Hannoverscher Yacht-Club) mit seinem Berliner Vorschoter Jörg Klein einen souveränen zweiten Platz. Mit vier zweiten und zwei dritten Plätzen segelten beide sehr konstant vorne mit und ließen sogar Altmeister Frank Schönfeldt aus Hamburg (3.) hinter sich.
Dem erneuten Titelträger Clemens Schulte-Feldmann/Sven Wehrenbrecht (Sorpe/Möhne) war nach fünf Tagessiegen allerdings nicht nachzukommen.
https://segeln-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2024/09/Bildschirmfoto-2024-09-27-um-15.34.45.png4321244Pressewart SVN/wp-content/uploads/2018/10/svn-logo-small-300x80.pngPressewart SVN2024-09-27 15:41:502024-09-27 15:41:51Vizetitel in der Varianta-Klasse geht nach Niedersachsen
Alexander Morgenstern und Tanja Seegelke (DuYC/ESTM) konnten ihren Vorjahrestitel bei den Deutschen Meisterschaften der Kielzugvögel zwar nicht verteidigen, lagen am Ende aber auf Kurs Vizemeisterschaft. Hinter Jörg & Anna Friedlein (SC Hattingen), die den achten und letzten Lauf nicht mehr mitsegeln mußten, verabschiedeten sich Morgenstern/Seegelke noch gebührend mit einem Tagessieg und lagen nur zwei Punkte zurück.
Insgesamt nahmen 27 Teams bei den Wettfahrten am Scharmützelsee teil und genossen die Gastfreundschaft des Saarower Segler-Vereins am Werl.
Der Landessportbund Niedersachsen will dem schwindenden Engagement in Sachen Ehrenamt in Niedersachsen mit einer großangelegten Workshop-Serie begegnen. An zehn Terminen sollen die bestehenden Gegebenheiten des Ehrenamtes in den Vereinen sowie die Wünsche und Bedarfe der Engagierten vor Ort analysiert werden. Die Erkenntnisse fließen später in neue LSB-Schwerpunkte und -programme ein.
Der organisierende Sportbund vor Ort sorgt für Imbiss und Getränke, Fahrtkosten werden vom LSB übernommen, Teilnahmen können mit 4LE für die VM-C Verlängerung angerechnet werden.
Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum in Wilhelmshaven wird Ende September Anlaufstelle für all diejenigen sein, die sich an den Vorhaben von E-MobiSS und ProWattfahrt zur fossilfreien Freizeit- und Kleinschiffahrt im niedersächsischen Wattenmeer interessieren. Z.B. soll eine E-Ladeinfrastruktur an der niedersächsischen Küste vorgestellt und diskutiert werden. Wie sieht die E-Mobilität in den Niederlanden und bei deutschen Behördenfahrzeugen aus und welche Strategien sind für die Zukunft angedacht?
Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr mit der Begrüßung der Gäste und ist bis 16.30 Uhr geplant. Der Landessportbund Niedersachsen e.V. unterstützt diese Initiative. Vertreter der niedersächsischen (Küsten)vereine und -verbände sind herzlich willkommen.
https://segeln-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2024/09/Abendstimmung.jpg8981401Pressewart SVN/wp-content/uploads/2018/10/svn-logo-small-300x80.pngPressewart SVN2024-09-04 20:52:242024-09-04 20:52:25Abschlussveranstaltung zur klimaneutralen Freizeit- und Kleinschifffahrt am 25.09.2024 in Wilhelmshaven
Für die Europameisterschaft im Optimist Segeln habe ich mich dieses Jahr im Mai in Travemünde während einer mehrtägigen Ausscheidungsregatta als bestes deutsches Mädchen qualifiziert.
Ein erstes Vorbereitungstraining für die Europameisterschaft fand zwei Wochen nach der Ausscheidungsregatta in Kiel statt. Dieses Training begann am Sonntag und dauerte bis Freitag. Insgesamt nahmen alle deutschen Teilnehmer (3 Mädchen und 4 Jungs) zusammen mit dem Trainer George Blaschkiewitz und der Teamleiterin Annika Oline Großmann teil. Wir haben viele Segeleinheiten gehabt, konnten aber auch Teamevents durchführen (z.B. Klettern, gemeinsames Einkaufen und Kochen und eine Führung im Bundesstützpunkt des Segelns), so dass wir als Team gut zusammenwachsen konnten.
Am 21. Juni fuhren wir in dieser Runde dann zu unserer Europameisterschaft in Carrara/Italien los. Wir brauchten insgesamt 2 Tage Autofahrt, um dort hinzukommen. Die ersten Tage waren für das Vortraining vor Ort und für die Vermessung eingeplant. Bei der Vermessung wird geprüft, ob die Boote alle klassenkonform sind und somit alle Teilnehmer unter gleichen Bedingungen starten. Bei dieser Europameisterschaft waren die Prüfungen sehr streng und es dauerte alles sehr lang. Die Eröffnungsfeier zur Europameisterschaft fand auf der Piazza Menconi am 30. Juni statt. Es war sehr festlich und ich freute mich sehr meine Leistung ab Montag unter Beweis stellen zu dürfen. Leider blieb der Wind am ersten Wettfahrttag aus und wir konnten erst am Dienstag, den 1. Juli, die ersten Wettfahrten segeln. Die Bedingungen waren schwierig, da es viel Strömung und drehende Winde gab. Es wurden drei Wettfahrten gesegelt und die Teilnehmer starteten in einer eigenen Jungsflotte und Mädchenflotte (wie bei der EM immer üblich). Bei den Mädchen waren es 120 Teilnehmer, die nochmals in 2 Fleets aufgeteilt wurden. Mir gelang in der ersten Wettfahrt ein 2. Platz. Gefolgt von einem 13. und einem 33. Platz war ich mit dem ersten Wettfahrttag sehr zufrieden. Am Mittwoch, segelten wir erst am Nachmittag, da auch an diesem Vormittag zunächst der Wind ausblieb. Ich hatte mir viel vorgenommen und wollte an meine guten bis sehr guten Platzierungen vom Vortag anknüpfen. Leider gelang mir das nicht. Im ersten Rennen des Tages segelte ich einen 25. Platz. Da ich damit nicht zufrieden war, bin ich beim Start der nächsten Wettfahrt auf Risiko gegangen und handelte mir einen Frühstart ein. Dieser Tag war für mich sehr enttäuschend. Am nächsten Tag starteten die Finals. Die 110 Mädchen wurden nach den Plätzen der ersten 5 Wettfahrten in eine Gold- und Silbergruppe eingeteilt.
Ich konnte glücklicherweise mit einem 38. Gesamtplatz in der Goldgruppe starten. Auch die nächsten zwei verbleibenden EM Tage waren von Schwachwind geprägt, so dass wir nur noch vier Wettfahrten segelten. Dabei war meine beste Platzierung ein 8. Platz und ich beendete die Europameisterschaft in Carrara mit einem 34. Gesamtplatz. Ich war damit bestes deutsches Mädchen dieser EM. Europameisterin ist die Kroatin Vita Erceg geworden.
Die Siegerehrung fand auf dem Hafengelände von Carrara statt. Davor haben wir noch die Boote verladen. Nach der Ehrung gab es ein letztes Buffet für alle Teilnehmer und nach dem Essen haben wir uns auf den Rückweg nach Deutschland gemacht.
Ich danke der Lotto-Sport-Stiftung für Ihre Unterstützung.
Vom 22.06. bis 06.07.24 vertraten wir Deutschland mit vier Jungs (Maxi, Leo, Lukas und ich) und drei Mädchen (Aileen, Lea und Theda) bei der Opti EM in Carrara (ITA). Wir wurden von den beiden Trainern Oline und George betreut. Meine Anreise ging von Hamburg nach Berlin und dann weiter im Neun-Sitzer mit Hänger für die Optis und das Schlauchboot zum Starnberger See (DTYC), wo wir netterweise übernachten konnten. Am nächsten Tag fuhren wir weiter bis Carrara. Die ersten 7 Tage dienten der Vorbereitung, insbesondere dem Vortraining. In dieser Zeit machten wir auch einen Ausflug in die Berge, um uns den dortigen Marmorabbau anzuschauen und einen weiteren nach Pisa, um u.a. den schiefen Turm von Pisa zu bestaunen. Dies war eine schöne Abwechslung zum Segeln. Außerdem wurden die Boote sehr ausführlich vermessen. Wir brauchten für unsere sieben Boote ca. zwei Stunden. Es gab auch mehrere Practice Races mit vielen Teilnehmern, bei denen ich gut mithalten konnte. Insgesamt wurde der Wind leider von Tag zu Tag weniger bei einer hohen Welle. Unsere Unterkunft war leider sehr schlecht und wurde von uns nur „der Knast“ genannt. Es gab keine vernünftigen Toiletten und Duschen und nirgendwo konnte man seine nassen Sachen aufhängen. Auch das Essen schmeckte leider nicht und war sehr eintönig. Wir philosophierten viel, ob wir das hier die ganze Zeit aushalten konnten. Zum Glück konnten wir am fünften Tag nach Rücksprache mit der DODV in ein anderes Hotel umziehen. Dort war es viel besser; es gab gutes Frühstück und Zimmer mit Klimaanlage und Balkon zum Aufhängen der Sachen. Es gab eine kleine Eröffnung mit einem kurzen Umzug der Nationen. Am nächsten Tag wurde es ernst und die Qualifikationsrennen begannen. Am ersten Tag war zu wenig Wind und es konnten keine Rennen stattfinden. Am zweiten Tag schafften wir trotz wenig Wind drei Rennen, am dritten Tag nochmal zwei. Danach starteten die Finalrennen. Ich schaffte es als zweitbester Deutscher hinter Lukas Wagner ins Gold Fleet. Am ersten Finaltag segelten wir drei Rennen bei unkonstantem Wind und großer Welle. Am letzten Finaltag konnte nur die Gold Fleet noch ein Rennen segeln. Der Wind war schwach und wechselnd, dazu kam eine starke Strömung. Insgesamt belegte ich am Ende den 32. Platz von 157 Teilnehmern aus über 40 Nationen bei den Jungs.
Zusammenfassend waren die Windbedingungen und die Strömung sehr schwierig zu segeln, die hohe Welle hat mir besonders auf dem Vorwind aber gut gefallen. Persönlich habe ich gelernt, mich selbst und meinen Opti alleine zu organisieren. Ich hätte mir gewünscht die Trackerdaten abends besser auswerten zu können.
Ich bedanke mich bei allen, die mir die Teilnahme ermöglicht haben, vor allem die Förderung durch die Lotto-Sport-Stiftung möchte ich nochmals erwähnen. Für mich war es ein besonderes Erlebnis. So viele Segler aus unterschiedlichen Ländern gleichzeitig zu treffen, sich mit ihnen zu unterhalten und Teamkleidung zu tauschen, wird mir immer in Erinnerung bleiben.
https://segeln-niedersachsen.de/wp-content/uploads/2024/09/Bildschirmfoto-2024-09-04-um-17.09.00.png9451254Pressewart SVN/wp-content/uploads/2018/10/svn-logo-small-300x80.pngPressewart SVN2024-09-04 18:41:172024-09-04 18:51:31Opti EM in Carrara (ITA) – Zwei Niedersachsen berichten
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