Gelungenes Segeltraining auf dem Kleinen Meer

Über Pfingsten richtete der Wassersportverein Emden eine Trainingsmaßnahme für den Regionalverband Weser Ems aus. Das Besondere an dieser Maßnahme war, dass zwei Veranstaltungen parallel zueinander durchgeführt wurden. Zum einen fand ein intensives Starttraining für die Optis statt, zum anderen ein Umsteigerlehrgang auf das 2 Mann Boot Teeny.

Am Samstag startete der Vereinstrainer des WVE , Detlef Hilers, das Optitraining mit einem Stationslauf, um die jungen Segler mit verschiedenen Übungen auf das Bootshandling für den Regattastart vorzubereiten.

Den ganzen Tag über wurden Theorieeinheiten wie Regelkunde und Flaggensignale eingestreut. Alle 17 Teilnehmer aus 5 Vereinen ( WSU, ESV, WVE, WSV Hieve und SV Leer ) waren aufmerksam dabei. Die jungen Sportler aus Leer wurden von ihrer Trainerin Katrin Stern begleitet, die auch permanent  bei der Wasserarbeit dabei war.

Parallel dazu fand durch den Verbandstrainer Siebo Willms eine Einführung in die Bootsklasse des Teenys statt. An Land wurde den aufmerksamen Segler erklärt, wie man die Segel setzt, einen Spinnaker bedient und sicher im Trapez steht. Anschließen ging es dann raus aufs Wasser und im Rotationsverfahren kamen dann alle Segler auf den Teeny.

Schon nach kurzer Zeit traute sich sogar die jüngste Teilnehmerin sich ins Trapez zu hängen und Segeln einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Das Trapezsegeln ist sehr wichtig wenn, wie für den  nächsten Tag vorhergesagt, der Wind auch einmal kräftiger weht.

Aber auch die ersten Manöver unter Spinnaker wurden gefahren.

In der Mittagspause wurde dann gegrillt und alle Teilnehmer waren mehr als zufrieden mit dem, was an Salaten usw. angeboten wurde. Auch hier zeigte sich, dass die Vereine sehr gut aufgestellt sind und auf sehr engagierte Eltern zurückgreifen können.

Um die Starts so realistisch wie möglich zu gestalten wurde das Startschiff des WSV eingesetzt und der 2.Vorsitzende des Vereins fungierte zusammen mit seiner Frau als Wettfahrtleiter. Da der Wind im Mittel auf 4 bft aufgefrischt hatte, wurden die jungen Segler richtig gefordert.

Besonders auf der Kreuz wurde viel abverlangt. Natürlich blieb die ein oder andere Kenterung nicht aus. Bei der Wassertemperatur und dem herrlichen Sonnenschein war das aber kein Problem.

Auch bei den Teenys gab es Momente wo die Schwimmbewegungen der Segler automatisch einsetzten. Aber auch hier beherrschten die Segler ihre Boote und nach dem Aufrichten und dem Wasserschöpfen ging es dann weiter.

In der Abschlussrunde der Veranstaltung brachten alle Teilnehmer zum Ausdruck, dass es ein vollkommen gelungenes Wochenende war und alle viel dazu gelernt hatten. Besonders das Kennenlernen des Teenys war eine Bereicherung. Ein besonderer Dank ging an den Regionalverband Weser Ems dafür, dass er die Boote zur Verfügung stellt. Am Montag wurde spontan ein Teenytraining organsiert und noch einige Schläge auf der Hieve gesegelt.

Da zeigten sich ganz viele Teenies auf dem Steinhuder Meer

Breitensportmaßnahme vom SVSN für Teeny-Segler vom 20.-22.4.2017

Ich denke, dass sich auf dem Vereinsgelände von der Segler-Vereinigung Steinhude Niedersachsen alle Teenies vom Steinhuder Meer tummelten. 3 Teams kamen aus Südniedersachsen und 13 Segler vom Steinhuder Meer.  Die Kids bauten eifrig ihre Boote auf und alle waren sehr gespannt auf die nächsten 3 Tage – auf dem Programm stand segeln im Teeny für 19 Kinder.

Los ging es mit der Begrüßung und Vorbesprechung – so wurden Absprachen über das Verhalten auf dem Wasser getroffen und es wurde auf das Team  im Boot gesprochen  – doch wo ist der Wind? Naja ein bisschen könnte es ja schon blasen. Aber der hatte noch Pause. So konnten alle zuerst mal probieren wo man im Boot sitzen muss, damit das Boot auch bei einem leichten Luftzug fährt.

Nach der Mittagspause war es dann besser – es wehte leicht und einige zeigten ihren Spinnaker, ja super – da kamen die Boote gut in Fahrt. Auf dem Up and Down Kurs konnte jeder probieren und auf diesem kleinen Kurs konnten alle die Wegerechts-Regeln  auch beachten. So verging der Tag sehr schnell. Am Abend gab es noch ein Pastaessen.

Am 2. Tag zeigte der Wind den Seglern die Regeln, Rasmus hatte heute Lust und bestimmte . Es war perfekt, um das Trapezsegeln einzuführen, also einharken, am Griff anfassen und ordentlich rauslegen, danach die Füße auf die Bordkante stellen und rausdrücken, gar nicht so leicht und es erfordert viel Gleichgewichtssinn. Trotzdem hatte alle ihre Freude. Zum Mittagessen ging es wieder in den Hafen. Die Pause war gut zum Aufwärmen.  Am Nachmittag ging´s wieder raus und wir wollten kleine Starts und das Kreuzen üben. Es kamen nicht alle an der Linie an, jedoch waren sie echt unermütlich am Üben. Am Ende haben alle den Wind gut beherrscht, leider  wurde es dann aber doch recht kühl. So Abschluss ging es am Abend  ins Schwimmbad.

Am 3. Tag hatte Rasmus ein bisschen viel Energie – so machten wir am Vormittag eine Theorieeinheit, danach ging es ans Windmessen. Bei über 24 kn entschieden doch viele Kinder, heute ist mir zuviel Wind – es waren ja noch Anfänger. So entschied ich mich einzelne freiwillige Segler im Teeny mitzunehmen, eine gute Übung zum Trapezsegeln. Die Segler zogen einen Trockenanzug an und auch sonst achtete ich drauf, dass sie nirgends hängen bleiben konnten, denn alle diese Segler hatten bei diesem Wind noch keine Segelerfahrung. Ein Steuermann steuerte am Vormittag, während ich die Fock bediente und am Nachmittag traute er sich mit seinem Bruder zusammen aufs Wasser. Nach der Runde Starkwindsegeln verließen alle stolz mit einem Lächeln über das ganze Gesicht das Boot.

So hatten alle doch am Ende viel gelernt und die Teilnehmer freuen sich schon aufs nächste Training.

Birgit Henke

Trainingslager der Jugendsegler des BCN

Auf Einladung des an der Ems in Jemgum befreundeten Segelvereins fand am Wochenende des 22./23. April 2017 ein Trainingslager für die Jugendsegler des BCN statt.

Das Trainingslager wurde nicht im Heimatrevier des Vereins, also an der Ems, eingerichtet, da diese zu stark gezeitenabhängig ist, sondern in Midwolda/NL. Hier fanden sich den BCN-Seglern ein hervorragendes Trainingsrevier.  Der See war optimal, um die ersten Erfahrungen auf der RS Feva Jolle zu sammeln. Die meisten Segler haben bereits ein paar Jahre Erfahrung in dem Optimisten als Einsteigerboot gemacht, aber hier wurden die Segler bei kräftigem Wind stark in Anspruch genommen. Vor allem am Samstag hatten einige Segler noch zu großen Respekt bei Windböen von ca. 6 Windstärken, den sogenannten Genacker zu ziehen. Ohne Ausnahme sind alle Segler aufgrund der unberechenbaren Bedingungen mit Ihren Booten gekippt. Das sogenannte Kentern war aber für keinen der Segler ein Problem, aber trotz der getragenen Wasssportbekleidung war die Wasser- und Lufttemperatur doch empfindlich kalt.

Die Kinder wurden von einem professionellen Feva Trainer unterrichtet und die Wochenendveranstaltung wurde mit einer Abschlussregatta beendet. Den Kindern hat das Wochenende sehr gut gefallen, und es wurden neue Freundschaften geschlossen mit den anderen Teilnehmern der Seglervereine aus Hamburg und Jemgum.

Die Segler des BCN wollen im Laufe des Jahres auf jeden Fall einen weiteren Trainingstermin mit den Freunden aus Jemgum in Midwolda durchführen und haben sich nochmals beim Veranstalter bedankt.

Das ist pure Freude am Segeln

Richtig eilig hatten es die Segler aus Südniedersachsen nach der Winterpause wieder aufs Wasser zu kommen und das auf diesem herrlichen Revier südlich der Alpen  – dem Gardasee. So machten sich die Segler mit ihren Booten, einige sogar sofort nach Schulschluss, auf die lange Reise. Dort angekommen empfing uns der Frühling mit angenehmen Temperaturen und die Ora pustete vom feinsten. Unsere  420er-Trainingsgruppe bestand aus 5 Teams, 2 aus Salzgitter, 2 vom Seeburger See und 1 Team kam vom Bantersee.

Am 1. Trainingstag standen die Segler pünktlich bereit zum Segeln. Doch zuerst die Vorbesprechung mit einigen wichtigen Erklärungen und Absprachen – dann ging es raus aufs Wasser – hinein ins Vergnügen – schnell setzte sich der Südwind durch und die Segler waren flott bis nach Limone aufgekreuzt. Die steile Welle erforderte sportliches Segeln – es musste aktiv gekreuzt werden, das Boot aufrecht gesegelt und dazu noch der Längstrimm beachtet werden. Kurz vor Limone war das Wasser platt und die Düse deutlich schwächer. Unter Spi ging es zurück und noch einmal auf die Kreuz. Herrlich so ein langer Kurs – das gibt richtig ein Gefühl  für Speed und Boot. Am Nachmittag legten wir dann eine Trainingseinheit mit Rollwenden ein und zum Schluss ging es unter Motorhilfe in den Hafen.

Am 2. Tag musste die Ora ausschlafen, so ging es für einige erst mal zum Klettern und Radfahren in die Berge. Pünktlich  zum Mittag gab es einen ersten Luftzug und kurz darauf wehte es munter, sodass es zu einer langen Trainingseinheit aufs Wasser ging. Auch hier nutzten wir den großen See aus und machten lange Schläge. Am Abend trafen wir uns zu einer  tollen Wrap-Party auf der Terrasse der Salzgitteraner. Es gab italienische Piadina Wraps satt zum selbst Gestalten mit lauter leckeren Zutaten. Dabei konnten wir sogar die ersten Fotos vom Wasser zu sehen, weil in der Wohnung ein Fernseher mit USB-Anschluss für den Fotoapparat war.

Am Donnerstag, es war jetzt ja schon unser 3. Trainingstag, zeigte sich das Wetter wieder in bester Laune. So ging es gleich morgens aufs Wasser – zusammen mit den etwa 1000 Optis vom größten Opti-Event der Saison. Es fand sich für uns noch ein Plätzchen zum Trainieren –wir segelten einen Up and Down Kurs, um auch das Tonnenrunden zu trainieren.

An unserem letzten Tag wollten wir eigentlich Richtung Piratenbucht. Gerne hätten wir dort angelegt, aber in diesem kleinen windgeschützten Hafen sind wir Segler nicht mehr willkommen. Wir verschnauften auf dem Wasser ein wenig, doch danach legte der Wind noch einmal ordentlich zu und wir flogen über das Wasser – das war einfach genial.

Diese vier Tage haben unsere Sinne wieder fürs Segeln aktiviert – der Saisonstart auf so einem tollen Revier ist einfach klasse und der Wind faszinierend – so macht Segeln Freude und wir freuen uns jetzt auf die nächsten Regatten.

Birgit Henke, Trainer C-L und dabei waren die Segler Nicole, Leonie, Dorkas, Ellen, Erik, Lars, Emanuel, Timo, Jonathan und Andreas

Regionales Breitensporttraining für Optimisten am Kleinen Meer

Der  14 Nachwuchssegler erhielten Schulungen in Segeltrimm und Umweltbildung

Der Niedersächsische Seglerverband engagiert sich seit 4 Jahren für eine Förderung des Breitensports und stellt den niedersächsischen Vereinen spezialisierte Trainer aus ihrem Trainerpool für spezielle Trainingsmaßnahmen in den von den Vereinen gewünschten Bootsklassen zur Verfügung.

Am Pfingstwochenende fand für die Optisegler der Ostfriesischen Binnenseen und der Küste  ein solches Trainingslager  am Kleinen Meer statt.

Hierfür gingen 14 Meldungen aus vier verschiedenen Vereinen von Jugendlichen im Alter von 14 bis 8 Jahren ein. Die Teilnehmer befanden sich in unterschiedlichen  Könnensstufen, so waren Regattasegler dabei, als auch Kinder, die im letzten Jahr das Segeln erlernt haben.

Der Schwerpunkt an den drei Tagen sollte darin, liegen das  Bootshandling zu schulen, um hieraus sinnvolle Starttechniken zu entwickeln. Überdies war Zeit, die Grundtechniken der Wende und Halse, gerade bei den Jüngeren, noch mal zu vertiefen.

Am Freitagabend waren noch alle auf dem Wasser in der ersten Einheit ging es darum die verschiedenen Könnensstufen auf ein Niveau zu heben in dem sich jeder an einem erfahreneren Segler orientierte. Die die Nachwuchssegler des Uphuser und Kleinen Meeres konnten sich an der Übersicht in der Kreuz bei Jan-Hendrik Vagelpohl von Luv Up Jemgum orientieren, der wiederum zusätzliche Aufgaben erhielt, um seine Manövertechnik zu verbessern.

Am Samstag und Sonntag machten 6-7 Bft. dem ursprünglichen Trainingsplan einen Strich durch die Rechnung. Auf dem Wasser war es nur noch möglich einzelne Segler in Begleitung eines Trainerbootes, hiervon standen 2 zur Verfügung, über das Meer zu geleiten, um die individuelle Technik bei Starkwind zu verbessern. Der Start wurde trotzdem an  Land durchgesprochen und die Regeln erörtert. Jedoch wurde an Land auch praktisch gearbeitet. Die Jugendlichen verglichen den Segeltrimm ihrer Riggs und passten sie auf die Windverhältnisse an. Bei den längst nicht einheitlichen Booten, es gab auch ein Holzriggs, waren die Trainer Detlef Hillers und Markus Vagelpohl länger als erwartet damit beschäftigt die Segel gemeinsam mit den Seglerinnen und Seglern einzustellen. Aufgelockert wurden die theoretischen Einheiten immer wieder mit Bewegungsspielen.

Am Sonntag waren die Windverhältnisse ähnlich. Die Kinder besprachen vor der Praxis auf dem Wasser die Besonderheiten des Segelrevieres in Bezug auf den Landschaftsschutz. Und hospitierten danach beim Start der Pfingstregatta von Lasern und Finns, so dass sie die praktische Umsetzung der Vorstartphase mit ihren Trainern analysieren konnten und die Bedeutung der verschiedenen Fahnen und des Kurses in der Praxis beobachteten.

Die abschließende Regatta für die Optimisten konnte aufgrund des starken Windes nicht angeschossen werden und so gingen die Kinder ohne vorher zu Segeln an Land auf Schatzsuche, bei der sie auf dem Gelände des WVE kleinen nützlichen Segelsachpreise finden mussten, die von der 2. Jugendwartin Mareke Mittler versteckt wurden.

Die Opti B- Ranglistenregatta am 16./ 17.07.16 auf dem Kleinen Meer, bekannt als Internationale Ostfriesische Optimeisterschaft (IOO), ist für alle Beteiligten der Region die nächste große Herausforderung.

Doch bis dahin heißt es auch ohne Trainer weiterhin fleißig trainieren.

Das nächste regionale Breitensporttraining in der Region findet für Optis und Piraten vom 10.-12.6 2016 in Greetsiel statt.

Teeny Training am Gardasee

Vom 20.3 bis 24.3.2016 fand das Gardaseetraining der KV mit Unterstützung des DSV unter der Leitung von Christian Swatosch statt.

Am Freitag oder Samstag trudelten die ersten in Torbole ein, denn am Sonntag sollte das Training beginnen. Am Morgen, nach Christians Begrüßung, hieß es dann endlich zum ersten Mal in diesem Jahr wieder: „Macht das ihr rauskommt. Es hat Wind. Wir schauen mal, ob er sich hält.“ Und das tat der Wind auch. Die ganzen 5 Tage hindurch  super Segelwetter. Am Sonntagmorgen passierten dann auch noch die 2 Teams aus Hamburg und 2 Teams aus Berlin Ortsschild von Torbole und so waren wir eine super „internationale“ Teenytruppe. Manchmal segelten wir zur Piratenbucht hoch, einmal auch in die Schweinebucht, wo manch einer eine kleine Pippi-Pause machte. Trotz ein paar Kenterungen war das Segeln am Gardasee wie jedes Jahr wieder eine große Freude.( wobei inzwischen uns allen der Unterschied zwischen Freude und Spaß bekannt ist !) Abends trafen wir Segler uns meistens immer noch, auch wenn wir mal nicht zusammen Essen waren. Wir spielten Fußball, aßen Eis oder setzten uns auf die Bank vorne am Wasser, unterhielten uns und lachten gemeinsam.

Zum Schluss möchte ich dem Wetter danken, dass uns die ganze Woche immer die Sonne geweckt hat, unseren Eltern, ohne die die ganze Reise nicht möglich gewesen wäre, und natürlich unserem Trainer, weil er uns mit dem großartigen Gardaseetraining  hervorragend auf die kommende Saison vorbereitet hat.

Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei der Teeny KV und dem DSV für das tolle Training !

Maleen Ostermann

Frühlingserwachen

Das erste große Regattatraining des Regionalverbandes Weser-Ems fand in diesem Jahr auf dem Speichersee im Emsland statt. Ausrichter war der SvSE und geleitet wurde das Training von Anke Lukosch, die extra dafür aus Kiel angereist war.

Mit 27 Teilnehmern aus verschiedenen Niedersächsischen Vereinen und zwei Bootsklassen, den Teenys und 420er, war es wieder eine große Trainingsgruppe. Da der SvSE, neben Anke Lukosch, noch auf weitere routinierte Trainer zurückgreifen kann, wurde das Trainieren der gemischten Gruppe zu keinem Problem und die Sicherheit auf dem Wasser war auch bei schwierigen Wetterbedingungen immer gewährleistet. Teilweise war der Wind sehr böig und mitunter sehr ruppig, was des Öfteren zu Kenterungen führte. Da aber alle Teams über die nötige Bekleidung in Form von Trockenanzügen verfügten, war das überhaupt kein Problem und nach kurzer Zeit standen die Boote wieder und die Mannschaften konnten am Training weiter teilnehmen.

Trainiert wurde an diesem Wochenende der Start einer Regatta. Vom Beiliegen auf der Startlinie, über das Erkämpfen der besten Position und bis hin zur optimalen Startkreuz reichten die Übungsaufgaben. Besonders für die Mannschaften, die am Anfang ihrer Regattatätigkeiten sind, war es schon eine Herausforderung mit ihrem Boot an der Startlinie zu liegen und auf die extremen Winddreher zu reagieren.

Für die Teams des Segelvereins Luv Up Jemgum war es das erste Training der neuen Saison und somit blieben auch hier die Kenterungen nicht aus, da das nötige Bootsgefühl noch im Winterschlaf war. Abends stand dann der Besuch im Schwimmbad Linus auf dem Programm und im Whirlpool waren alle einer Meinung und zwar dass die Wassertemperatur im Linus angenehmer ist als im Speichersee.

Es wurde viel Seemannsgarn gesponnen und die Böen die zur Kenterung geführt haben wurden immer stärker. Wer sich auf dem Wasser am Nachmittag nicht ausgetobt hatte, nutzte die Gelegenheit die Rutsche im Linus auszuprobieren. Nicht einzeln wie vorgeschrieben, sondern in Gruppen von mehr als 10 Personen. Das Gejohle rief natürlich den Schwimmmeister auf den Plan, der ermahnend seinen Finger hob. Aber so sind Segler halt !

Am Sonntag startete das Programm mit Theorie und dem Absprechen des geplanten Tagesablaufes, da auch für Sonntag gut Wind angesagt war. Nochmals sollten an diesem Tag Starts geübt werden unter Berücksichtigung der Wettfahrtregeln.

Alle Teilnehmer waren mehr als zufrieden mit dem Wochenende und haben viel Wissen mitgenommen um die Regattasaison zu starten. Besonders der große Wissensfundus einer ehemaligen Olympiakaderseglerin, wie Anke Lukosch, beeindruckte die jungen Sportler sehr.