Umsteiger überzeugen in Travemünde auf der Ostsee

Das Sailingteam Weser Ems nahm an diesem Wochenende an der Landesjugendmeisterschaft Schleswig-Holstein teil. Ausrichter war der Lübecker Yacht Club, der auch jedes Jahr die Travemünder Woche, seit 129 Jahren, ausrichtet. […]

Jugend-Regatta im Borkumer Schutzhafen

18. A-Watt-Jugendsegelwochenende auf Borkum

Vom 24. bis 26. August lud der Wassersportverein Burkana e.V. nach 5 Jahren wieder zum großen Regattawochenende des Arbeitskreises zur Förderung des Jugendsegelns im Niedersächsischen Wattenmeer (A-Watt) ein.

Nach der düsteren Wetterprognose zum Wochenende mussten die großen Jugendgruppen vom SSC Spiekeroog, SV Norderney und SK Juist leider schweren Herzens kurzfristig absagen. Der SV Langeoog, der YC Norden und der YC Greetsiel haben die Anreise gewagt.

12 Kinder in der Jüngstenjolle „Optimist“ und 15 Jugendliche in den Jollen sind an den Start gegangen. Die Wetterlage machte es erforderlich, auch die Regattastrecke der Jollen aus dem Wattenmeer in den geräumigen Hafen zu verlagern. Ein paar Schikanen sorgten dort für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad. Es konnten in allen Gruppen jeweils drei Wettfahrten durchgeführt werden.

Die Jollensegler haben die Herausforderung mit den Regenböen bis 7 Beaufort sichtlich genossen. Die Kleinen in ihren „Optis“ wurden mit den Wetterveränderungen kalt erwischt, haben die Situationen aber bestens gemeistert. Alle Teilnehmer konnten sich, auch nach Kenterungen, selbständig helfen, so dass die bereitstehenden Seenotretter nicht eingreifen mussten.

Der Wassersportverein Burkana konnte die Veranstaltung erfolgreich durchführen. Die großartige Planung und Unterstützung durch Vereinsmitglieder und Eltern sorgte für ein gelungenes Miteinander und einen reibungslosen Ablauf. Ein großer Dank geht an die Sponsoren, die diese Veranstaltung auf Borkum schon zum zweiten Mal großzügig unterstützt haben.

Sieger wurden in den einzelnen Gruppen:

Optimisten (Mädchen): 1. Edda Hosemann, WSV Burkana, 2. Fritzi Jürges YC Greetsiel, 3. Anne Wybrands, YC Greetsiel

Optimisten (Jungen): 1. Jarik Oldenburg, WSV Burkana, 2. Joris Nolte, WSV Burkana, 3.Thorge Münzing, WSV Burkana

Optimisten (Könner): 1. Julien Ulfers, YC Greetsiel, 2. Geske Bents, SV Langeoog, 3. Finja Bents, SV Langeoog

Teeny: 1. Rasmus Thorenmeier/Jan Niklas Müller, WSV Burkana 2. Till Miska/Ansgar Plewe, WSV Burkana

Jollen (langsam):
1. Talea Willms/Jan-Dirk Sanders/Fee Gruchow, YC Greetsiel,
2. Torben Jütting/Valentin Haupt, WSV Burkana

Jollen (schnell):
1. Noah von Stuckrad, Franka Steffes-enn, WSV Burkana
2. Lennert Grimm/Philipp Lüder, YC Norden
3. Ole Poppinga/Nick Düwel, YC Greetsiel/WSV Burkana

Wir sind Niedersachsens Segler-Nachwuchs

Sonne satt, dazu leichte aber stetige Winde – bei traumhaften Bedingungen haben sich kurz vor Ende der Sommerferien die Segler der niedersächsischen Nachwuchskader zu einem einwöchigen Trainingslehrgang am Dümmer getroffen. Das Camp wurde in der Seglervereinigung Hüde (SVH) aufgeschlagen. Unterstützt wurde die Veranstaltung des Segler Verbandes Niedersachsen (SVN) von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung.
70 junge Leistungssportler im Alter von 8 bis 19 Jahren nahmen an der Trainingswoche teil. „Das sind doppelt so viele wie im vergangenen Jahr“, freut sich Tim Kirchhoff, der als hauptamtlicher Landestrainer des SVN das Camp leitete. In sechs Bootsklassen stellte der Nachwuchs seine Fähigkeiten unter Beweis. Mit dabei waren die Segler des niedersächsischen Landeskaders in den Bootsklassen Laser 4.7 und Laser Radial und der A-Kader Niedersachsen bei den Optis. Ergänzt durch Teilnehmer in den olympischen Vorbereitungsklassen 420er und 29er.
Die Nachwuchssegler verbrachten täglich viele Stunden mit den sieben Trainern auf dem Wasser. Neben dem eigentlichen Segeltraining war in der Camp-Woche auch ein ausgeprägtes Athletik- und Theorieprogramm angesagt. Der Tag begann für alle 70 Sportler um 8 Uhr mit intensivem Frühsport. Ein auf dem Club-Gelände der SVH aufgebauter Fitnessparcours trieb so manchem zusätzlich zur Hitze Schweißperlen auf die Stirn. Genauso hatte es sich Tim Kirchhoff vorgestellt.
Pünktlich um 18 Uhr rief er am ersten Camp-Tag seine Segler zu einer ersten Besprechung in das Clubhaus der Seglervereinigung zusammen. Verpflegt wurden sie von Clubwirt Andreas Mattey. „Solche Bedingungen wie in der SVH wünschen wir uns“, erklärte Diplom-Sportwissenschaftler Kirchhoff. Diese seien bereits für junge Sportler besonders wichtig und eine Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung des sportlichen Leistungsvermögens.
Bei der Eröffnungsansprache wies der erste Vorsitzende des Segler Verbands Niedersachsen, Dr. Thomas Gote, nicht nur auf die riesige Zahl junger Segler im Wassersportland Niedersachsen hin, sondern auch auf deren besondere Erfolge. Niedersächsische Segler seinen wieder auf den Spitzenplätzen bei nationalen und internationalen Regatten zu finden.
Da passt es gut, dass die Seglervereinigung Hüde 2019 zum zweiten Mal die Niedersächsischen Jugendbootmeisterschaften aller Jugendbootklassen mit rund 300 Teilnehmern ausrichtet. Bei der voraussichtlich während des Dümmerbrands stattfindenden Großregatta werden neben den Teilnehmern etwa 500 Gäste wie Funktionäre, Eltern, Trainer und Betreuer erwartet.
SVH-Jugendwart Thomas Schrader äußerte die Hoffnung, dass die allermeisten der Camp-Teilnehmer ihr Interesse für den Segelsport beibehalten und im nächsten Jahr wieder bei der Großveranstaltung dabei sein werden.

Greetsieler Segelwochenende

In dieser Saison fand das gemeinschaftliche Training der A-Watt (Arbeitskreis Jugendsegeln im Niedersächsischen Wattenmeer) in dem bekannten Ostfriesischen Fischereiort Greetsiel statt. Ausrichter waren die Segelvereine Burkana Borkum (Zweihandboote)  und der Yachtclub Greetsiel ( Opti ).

Logistisch war es eine Herausforderung, denn ein Teil der Optis kam in Containern über den Seeweg, ein anderer Teil wurde einfach hinten an die Schiffe angehängt oder auf die Badeplattform gestellt. Die ganz erfahrenen jungen Segler segelten von Borkum oder Juist mit ihren Jollen rüber. Auf den ostfriesischen Inseln beginnen die Sommerferien aufgrund des Tourismus erst später und somit trafen die Segler mit ihren Trainern und Begleitern erst am Freitagnachmittag in Greetsiel ein.

Nachdem sich schon im Vorfeld abzeichnete, dass die beiden Trainer, die der SVN für diese Maßnahme bereitstellte, nicht ausreichen würde, entsandte der Regionalverband Weser-Ems mit der Leistungstrainerin Nele Marie Willms eine weitere erfahrene Trainerin nach Greetsiel.

Am Freitagabend gab es für alle Pizza, was die Pizzeria in Greetsiel an ihre Leistungsgrenze brachte.  Danach setzten sich die Trainer und Betreuer im Clubschiff des Greetsieler Yachtclubs zusammen, um das Wochenende zu planen. Über 60 segelbegeisterte Kinder und Jugendliche auf dem Wasser zu trainieren, ist schon eine Herausforderung. Es wurden drei Gruppen gebildet. Einmal die Zweihandgruppe mit 6 Teenys, drei Piraten und einer Conger geführt von Nele Marie Willms und die Opti-Fortgeschrittenen, dessen Training Detlef Hillers übernahm. Die größte Gruppen waren aber die Opti- Anfänger, die von Siebo Willms betreut und trainiert wurden.

Parallel zu diesem Trainingswochenende fand auch noch die Greetsieler Woche statt. So mancher junge Segler nutzte die Chance zwischen den Trainingseinheiten zu einem Abstecher zur Hafenpromenade, um dem Shantychor zu zuhören.

Nachdem die drei Gruppen ihre erste Trainingseinheit absolviert hatten, konnten sich die Trainer ein Bild vom Leistungsstand machen und die Übungen zielorientiert gestalten. Für die Anfänger wurden zwei Tonnen auf Halbwind ausgelegt um Achten zu fahren, damit sie das Wenden üben. Ziel war es auch, konsequent auf der Kante zu sitzen und mit Pinnenausleger zu fahren. Am Sonntag wurde der Kurs dann so gelegt, dass man eine lange Strecke Raumschot fahren konnte. Ziel hierbei war es, dass die jungen Segler das Schwert hochnahmen und das Boot ankippten und mit dem Pinnenausleger das Boot ruhig steuerten. Von Mal zu Mal trauten sie sich immer mehr sich rauszuhängen und zum Schluss hatten alle die Füße unter den Ausreitgurten. Jetzt verstanden sie dass es ohne Pinnenausleger nicht geht, wenn man richtig Optisegeln will.

Bei den fortgeschrittenen Optiseglern setzte Detlef Hillers den Focus auf Bootsgefühl, wie das Segeln im Stehen. Aus der Übung des Entenstarts sollten die jungen Sportler die Layline ersegeln, um das Gefühl für den Wind zu bekommen. Am Sonntag legte er dann den Schwerpunkt auf den Einstieg in das Regattasegeln. Hierfür wurden die Bahnmarken zum Olympischen Dreieck ausgelegt. Besonders schön anzusehen waren die beiden Holzoptis des

SV Langeoog. Am Ende der Trainingseinheit trauten sich alle jungen Segler, auf der Kante stehend den Opti auf dem Vorwindkurs zu segeln, was ein hohes Maß an Bootsgefühl erfordert.

Die Zweihandjollen trainierten am Samstag auf einem Up-and-Down-Kurs die Kreuz, mit dem Ziel maximale Höhe bei maximalem Speed zu fahren. Auf dem Vorwindkurs hieß es dann Spinnaker setzen und mit achterlichem Wind wieder runter zur Bahnmarke. Hier motivierte Nele  Willms die Teams Tempo zu machen und den Spi schnellstmöglich  zum Stehen zu bringen.

Am Sonntag stand dann bei dieser Gruppe auch das Bootshandling auf dem Programm. Zum Beispiel Segeln im Stehen genauso wie Rückwärtsfahren oder stehen im Wind und das Boot auf Position halten. Das ganze Wochenende war aber geprägt von dem roten Faden Bootstrimm. Egal ob Trimm an Land oder Trimm auf dem Wasser, es wurde permanent darauf geachtet, dass die Boote perfekt zum Wind abgestimmt waren.

Das Fazit aller Teilnehmer am Ende der Veranstaltung war, dass sie ganz viel Wissen mitnehmen konnten. Auch die Gespräche am Abend auf dem Clubschiff waren wichtig, weil hier die  Trainer der jungen Segler sich mit den Trainern des SVN austauschen konnten. So wurde hier mit dem Verbandstrainer des RVWE, Siebo Willms, die Planung für die nächsten Events in der Region auf den Weg gebracht.

Segler aus folgenden Vereinen nahmen an diesem Training des Segelverbandes Niedersachsen teil: Yachclub Harlesiel, Spiekerooger Segelclub, Burkana Borkum, Segelklub Juist, Segelverein Langeoog, Segelverein Leer, Wassersportverein Uphuser Meer, Emder Segelverein, Yachtclub Greetsiel, Wassersportverein Emden, Zwischenahner Segegklub,.

Für alle war es ein gelungenes Wochenende, da die Kinder und Jugendlichen viel Spaß auf dem Wasser und abends beim gemeinsamen Miteinander hatten und sich viel neues Wissen angeeignet haben. Für die Trainer des A-Watt und die angereisten Trainer des SVN bedeutet dieses Wochenende eine gestärkte Zusammenarbeit und ein weiterer Schritt für die Förderung der Jugendsegler im ostfriesischen Raum.

Siebo Willms

Trainingslager bei traumhaften Bedingungen

Am ersten Wochenende in den Sommerferien machten sich die Segler der Leistungsgruppe Weser-Ems auf den Weg zum YStM am Steinhuder Meer, um sich dort intensiv auf die Deutsche Meisterschaft Ende Juli vorzubereiten. Ein wichtiges Ziel war es, dass die jungen Segler sich auf dem größten niedersächsischen Binnensee zurechtfinden   und sich besondere Landmarken wie den Kalimanscharo einprägen konnten.

Das ist für Regattasegler immens wichtig, weil man so die sich drehenden Winde erkennen und für sich nutzen kann. Natürlich vermittelt es auch ein Gefühl der Sicherheit, wenn man sich auf einem Revier auskennt. Zusammen mit Seglern aus Berlin und vom Steinhuder Meer machten sich die ostfriesischen Segler am Samstag auf den Weg zum Wilhelmstein, einer alten Festungsinsel im Steinhuder Meer. Geführt wurde diese Trainingsgruppe von Nele Marie Willms einer Leistungstrainerin des Regionalverbandes Weser-Ems, die selbst erfolgreich Teeny gesegelt ist und viele Trainingslager und Regatten auf dem Steinhuder Meer absolviert hat.

Die Wind- und Wetterbedingungen waren ideal und die Windstärken nahmen kontinuierlich von Tag zu Tag zu. Auch die Windrichtung drehte von West nach Ost, so dass die Teams alle Facetten dieses Binnensees kennlernen konnten. Ein Trainingsziel war es auch, die jungen Teams daran zu gewöhnen was es heißt mehr als 5 Stunden auf dem Wasser zu sein und sportlich zu segeln. Bei der Langstreckenfahrt zum Wilhelmstein hieß es auf dem Hinweg Halb Wind unter Spinnaker, zurück Am Wind auf der Kreuz. Hier wurden die jungen Sportler richtig gefordert und es war ein Vorgeschmack auf die Deutsche Meisterschaft Ende Juli. An den Wettkampftagen werden die Segler 5 und mehr Stunden auf dem Wasser sein. Abends, nachdem die Boote weggepackt waren, konnten die Sportler noch ausgiebig das Steinhuder Meer zum Baden nutzen.

Ein großes Dankeschön geht auch an den Yachtclub Steinhuder Meer für seine große Gastfreundschaft und die tolle Bewirtung durch die Vereinsgastronomie. Alle Teilnehmer freuen sich auf die IJDüM beim YStM.

Vom Sailing Team Weser Ems nahmen folgende Segler an dem Training teil. Fenja Schoof ( WSU), Laura Eckert ( ESV), Anna Hillers (WVE), Eva Kromminga (SVL), Hannah Kromminga (SVL), Talea Willems (YCG) und Okka Barghoorn (WSV).

Siebo Willms

Erfolgreiche Nordseewoche 2018 mit dem Jugendboot „Gerda M“ der SVC

Auch in diesem Jahr nahmen Nachwuchssegler der Segler – Vereinigung Cuxhaven e.V. auf dem Jugendboot an der Nordseewoche teil. Die Crew bestand aus Jonas Bodanowitz, Jendrik Schwarz, Piers Oest und Skipper Malte Maaß. Gemeldet wurden die Regatten Cuxhaven –Helgoland, rund Helgoland, Helgoländer Acht und die Rückregatta Helgoland Cuxhaven.

Der Start für die Regatta „Cuxhaven – Helgoland“ stand für 06.40 Uhr auf dem Programm beigeringen Winden. Die SVC Jugendcrew konnte sich in dem Feld von 14 Booten sehr gut behaupten. Aufgrund des abnehmenden Windes wurde die Regattastrecke verkürzt und es gelang der Gerda M Crew, einen hervorragenden zweiten Platz zu ersegeln.

Bei der am nächsten Tag anstehenden Regatta „rund Helgoland“ ersegelte die Crew einensiebten Platz, war aber in der Gesamtwertung das schnellste Vereinsboot und bekam dafür einen großen Wanderpokal überreicht.

Die Wettfahrt „Helgoländer Acht“ musste am Folgetag leider aufgrund eines Schadens am Segel aufgegeben werden, aber bei der am vierten Regattatag stattfindenden Rückregatta„Helgoland – Cuxhaven“ gab die junge Mannschaft noch einmal alles und segelte gegen große und erfahrene Konkurrenz auf den ersten Platz!

Du jungen Segler bedauern, dass diese Nordseewoche jetzt schon wieder vorbei ist. Es war ein sehr erfolgreiches Regattawochenende bei bestem Sommerwetter und einer super Segelkameradschaft. 2019 wird das Jugendboot der Segler – Vereinigung Cuxhaven e.V. bestimmt wieder an den Start gehen!

 

Die Platzierungen:

W2 (Hinregatta Cuxhaven – Helgoland): Platz 2
W6: (Rund Helgoland): Platz 7 und bestes Vereins Boot
W7: (Helgoländer Acht): abgebrochen aufgrund eines Segelschadens W10: (Rückregatta Helgoland – Cuxhaven): Platz 1

Erfolgreicher Trainerassistentenlehrgang

Der erste von zwei Trainerassistentenlehrgängen des SVN fand in diesem Jahr in Bad Zwischenahn statt. 15 motivierte Segler der Regionalverbandes Weser-Ems trafen sich schon am Freitag den 18 Februar in der JH direkt neben dem Zwischenahner Segelclub, um das ganze Wochenende lang am Theorielehrgang teilnehmen zu können.

Die Segelambitionen der Teilnehmer reichen vom Regattasegeln bis zum Langstreckensegeln in den Wattgebieten. So unterschiedlich wie die Ambitionen der Teilnehmer war auch ihr Wissenstand.

Neben Themen wie Recht und Haftung oder Gruppendynamik war immer wieder die Frage, was macht ein Trainerassistent überhaupt. In Gruppenarbeiten erarbeiteten sich die Teilnehmer viele der Fragen, die im Raum standen, selbst.

Es wurde aber nicht nur gesessen, sondern auch Sport gemacht und es ging an die frische Luft mit einem sehnsüchtigen Blick auf den See. Besonders der Blick auf den zugefrorenen See und das Ambiente im ZSK und der JH weckte die Vorfreude auf das Praxiswochenende im April.

Mit Bad Zwischenahn wurde ein idealer Ort für solche Lehrgänge im Bereich Weser-Ems gewählt, da JH und Verein direkt nebeneinander liegen.

Dieser Vorteil konnte vom 27. bis 29.  April für die Praxis genutzt werde. Am Freitagabend ging es bei herrlichem Sonnenschein schon für das Einsegeln aufs Wasser.

Für die Trainerassistentenausbildung standen zwei Optis, drei Teenys und drei 420er zur Verfügung. Neben dem Verbandstrainer des Regionalverbandes, Siebo Willms, war auch der Lehrwart des SVN, Martin Hartmann anwesend.

Nele Marie Willms übernahm als Teamerin nicht nur die Abnahme der Lehrproben an Land,

sondern als aktive Seglerin und Trainerin im Leistungssegeln auch die Lehrproben auf dem Wasser.

Die jungen Trainerassistenten konnten den Anfängern an Land schon auf dem Trockenen die Übungen zeigen und bei Bedarf Hilfestellung geben, um dann auf dem Wasser das Gelernte umzusetzen.

Hier zeigte sich der hohe Wissenstand der Teilnehmer und es war kein Problem den Anfängern auf dem Wasser ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Auch der Umgang und das Heranfahren an ein Segelteam mit dem Mobo stand auf dem Programm. Auch hier bewiesen die Teilnehmer das nötige Fingerspitzengefühl.

Am Sonntag zeigte sich, dass die Opti-, Teeny- und 420er-Anfänger viel gelernt haben. Vom Spisegeln bis zum sicheren Stehen im Trapez klappte schon alles.

Alle Teilnehmer waren mehr als zufrieden mit diesem tollen Wochenende, bei dem alles passte. Man kann davon ausgehen, dass viele in den nächsten Jahren auch den Trainer-C-Breitensportlehrgang besuchen werden. Ein großer Dank gilt dem ZSK für seine mehr als kameradschaftliche Unterstützung und die Bereitstellung der Boote und des Clubgeländes.

Siebo Wilms

Breitensporttraining Zweihand am Kleinen Meer

Am Wochenende vom 19. und 20. Mai fand auf dem Kleinen Meer ein Umsteiger- und Fortgeschrittenentraining auf dem Teeny und 420er mit Nele Marie Willms statt. Einige Jugendliche hatten die Möglichkeit an diesem Wochenende in den 420er reinzuschnuppern, da sie nach der Deutschen Jüngstenmeisterschaft im Teeny in diesem Sommer umsteigen wollen. Paralell fand zeitgleich ein Breitensporttraining von Detlef Hillers mit den Optis statt und so konnten Optisegler auch schon einmal in das Teenysegeln reinschnuppern. Das entspricht voll dem Koopetraionsgedanken der am Klein Meer beheimateten Vereinen und zeigt das die intensive Zusammenarbeit unter den Vereinen Früchte trägt und die Segeljugend kontinuerlich wächst.

Samstagvormittag begann das Training mit dem Aufbauen der Boote und einer Sporteinheit, um die Fitness der Jugendlichen zu testen.Neben Dehneinheiten, wurden die Segler auch durch Kraftübungen mit ihrem eigenen Körper darauf vorbereitet, was es bedeutet, auf ein größeres Boot umzusteigen.

Samstagnachmittag war es dann nach einer kleinen Stärkung am Mittag soweit, dass die jungen Segler endlich auf das Wasser durften. In dieser Trainingseinheit ging es darum die Segler durch einzelne Bewegungsabläufe an die Rollwende zu führen, um diese Abläufe dann zu einer kompletten Rollwende zusammenzusetzen.

Sonntag begann das Training wieder mit einer leichten Sporteinheit. Darauf folgte ein Matchracetraining, um sowohl die Teenys, als auch die 420er auf einen Zweikampf in einer Wettfahrt vorzubereiten. Die jungen Talente zeigten dabei sehr viel Kampfgeist und Ehrgeiz, um das jeweils andere Team zu besiegen. Abgerundet wurde das Training mit der Schatzregatta am Sonntagnachmittag, bei der sowohl Teenys, als auch 420er ihr gelerntes Können beweisen konnten. Bei der Abschlussrunde wurden noch einmal Tipps und Tricks für die bevorstehenden Regatten ausgetauscht und betont, wie sich die Segler sportlich darauf vorbereiten können. Es war somit alles in allem ein sehr gelungenes Trainingswochenende mit zufriedenen und glücklichen Seglern.

Siebo Willms

Auf dem Weg an die Spitze

„Wahnsinn, das ist ein tolles Ergebnis“, Niedersachsens Landestrainer Tim Kirchhoff jubelt über das Abschneiden seiner Schützlinge beim „Goldenen Opti“ in Kiel. Leon Senftleben belegte bei der neben der Deutschen Meisterschaft wichtigsten Opti-Regatta in Deutschland einen hervorragenden siebten Platz. Am Start waren mehr als 300 junge Segler aus ganz Europa. Unter den deutschen Startern belegte Leon Rang vier. „Er ist in der nationalen Spitze angekommen“, sagt Kirchhoff.
Aber auch die Ergebnisse der restlichen Kadersegler können sich sehen lassen: Alle Segler des niedersächsischen Opti-A-Kaders konnten sich bereits für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Die Regatta wird Ende Juli auf dem Gardasee ausgesegelt.
Damit hat Kirchhoff sein erstes Etappenziel als Landestrainer erreicht. Bei Amtsantritt hatte er angekündigt, möglichst schnell alle Mitglieder des niedersächsischen Opti-A-Kaders für die DM zu qualifizieren. Das ist nun gelungen. Vor dem Start in Kiel hatte der A-Kader über Pfingsten einen neuntägigen Trainingsblock am Dümmer absolviert. „Unsere intensive Trainingsarbeit trägt nun Früchte“, sagt Kirchhoff und ist sich sicher, dass seine Segler bei der DM gut abschneiden werden.

Ab durch die Mitte

Jugendfördertrainingslagers der BIC Board-Klasse in Hüde

Unter der Leitung von Leon Delle, Profi-Windsufer aus Kiel und Jan Wöhning, Windsurfing Club Dümmer See fand Anfang Mai auf der Surfeinsatzstelle in Hüde das Jugendfördertrainingslager statt. Das Ziel: Die Vorbereitung auf den Norddeutschen Windsurf Jugend Cup vom 01. – 03.06.2018, der während der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Windsurfen in Hüde ausgetragen wird. Die Teilnehmer: Die Surf-Jugend des Windsurfing Clubs Dümmer See, Benedikt Breulmann, Cara Dahlkötter-Martinez, Louisa Moldenhauer, Vinzenz Halbsguth, Nils Wenzel und Eike Drawe.

Bei sommerlichen Temperaturen und nordöstlichen Winden trainierten sie auf dem Dümmer See alles, was schnell macht. Zum Beispiel „Pumptechniken“, um auch durch Windlöcher schnell hindurch zugleiten oder den Wind von Böen optimal zu nutzen. Hinter sich hatten sie zu diesem Zeitpunkt bereits ein allmorgendliches Jogging- und Fitness Programm und ein kräftiges Frühstück. Video-Analyse und Theorieeinheiten ergänzten das viertägige Programm auf dem Wasser. Am Sonntag stand abschließend Regatta-Simulation auf dem ausgefeilten Trainingsplan von Leon Delle. Der in den letzten Tagen intensiv trainierte „Z-Kurs“ sowie die mittige Belastung des Surf-Boards konnten im Regattamodus angewandt werden. Anschließend waren sich alle einig: Wir haben so viel gelernt und sind top vorbereitet. Aufgrund der guten Resonanz ist ein weiteres Trainingslager im Herbst ins Auge gefasst, außerdem hat Jan Wöhning für seine Schützlinge einige Regatta-Teilnahmen in den kommenden Sommermonaten geplant. Das Team ist bereit zum Kampf um gute Platzierungen, ready to win, so seine Bilanz.

Die Maßnahmen wurde durch die Seglerjugend Niedersachsen im Rahmen der regionalen Breitensportförderung unterstützt.