Das ist pure Freude am Segeln
Richtig eilig hatten es die Segler aus Südniedersachsen nach der Winterpause wieder aufs Wasser zu kommen und das auf diesem herrlichen Revier südlich der Alpen – dem Gardasee. So machten sich die Segler mit ihren Booten, einige sogar sofort nach Schulschluss, auf die lange Reise. Dort angekommen empfing uns der Frühling mit angenehmen Temperaturen und die Ora pustete vom feinsten. Unsere 420er-Trainingsgruppe bestand aus 5 Teams, 2 aus Salzgitter, 2 vom Seeburger See und 1 Team kam vom Bantersee.
Am 1. Trainingstag standen die Segler pünktlich bereit zum Segeln. Doch zuerst die Vorbesprechung mit einigen wichtigen Erklärungen und Absprachen – dann ging es raus aufs Wasser – hinein ins Vergnügen – schnell setzte sich der Südwind durch und die Segler waren flott bis nach Limone aufgekreuzt. Die steile Welle erforderte sportliches Segeln – es musste aktiv gekreuzt werden, das Boot aufrecht gesegelt und dazu noch der Längstrimm beachtet werden. Kurz vor Limone war das Wasser platt und die Düse deutlich schwächer. Unter Spi ging es zurück und noch einmal auf die Kreuz. Herrlich so ein langer Kurs – das gibt richtig ein Gefühl für Speed und Boot. Am Nachmittag legten wir dann eine Trainingseinheit mit Rollwenden ein und zum Schluss ging es unter Motorhilfe in den Hafen.
Am 2. Tag musste die Ora ausschlafen, so ging es für einige erst mal zum Klettern und Radfahren in die Berge. Pünktlich zum Mittag gab es einen ersten Luftzug und kurz darauf wehte es munter, sodass es zu einer langen Trainingseinheit aufs Wasser ging. Auch hier nutzten wir den großen See aus und machten lange Schläge. Am Abend trafen wir uns zu einer tollen Wrap-Party auf der Terrasse der Salzgitteraner. Es gab italienische Piadina Wraps satt zum selbst Gestalten mit lauter leckeren Zutaten. Dabei konnten wir sogar die ersten Fotos vom Wasser zu sehen, weil in der Wohnung ein Fernseher mit USB-Anschluss für den Fotoapparat war.
Am Donnerstag, es war jetzt ja schon unser 3. Trainingstag, zeigte sich das Wetter wieder in bester Laune. So ging es gleich morgens aufs Wasser – zusammen mit den etwa 1000 Optis vom größten Opti-Event der Saison. Es fand sich für uns noch ein Plätzchen zum Trainieren –wir segelten einen Up and Down Kurs, um auch das Tonnenrunden zu trainieren.
An unserem letzten Tag wollten wir eigentlich Richtung Piratenbucht. Gerne hätten wir dort angelegt, aber in diesem kleinen windgeschützten Hafen sind wir Segler nicht mehr willkommen. Wir verschnauften auf dem Wasser ein wenig, doch danach legte der Wind noch einmal ordentlich zu und wir flogen über das Wasser – das war einfach genial.
Diese vier Tage haben unsere Sinne wieder fürs Segeln aktiviert – der Saisonstart auf so einem tollen Revier ist einfach klasse und der Wind faszinierend – so macht Segeln Freude und wir freuen uns jetzt auf die nächsten Regatten.
Birgit Henke, Trainer C-L und dabei waren die Segler Nicole, Leonie, Dorkas, Ellen, Erik, Lars, Emanuel, Timo, Jonathan und Andreas
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