Gelungener Umsteigerlehrgang in die Zweihandboote
Vom 08.09 auf den 09.09.2018 fand auf dem Zwischenahner Meer, beim ZSK, ein Umsteigerlehrgang auf den Teeny oder die 420er statt. Nach den Sommerferien steigen oftmals Segler aus Altersgründen oder aufgrund ihrer Größe in eine der nachfolgenden Bootsklasse um. Der Regionalverband Weser- Ems richtete für diesen Anlass das spezielle Breitensporttraining aus. Diese Möglichkeit nutzten 18 junge Segler aus der gesamten Region Weser-Ems. Es waren Teams von den Inseln, SV Langeoog, genauso vertreten, wie junge Sportler von der Emsmündung, Luv Up Jemgum/ SV Leer, oder von der Küste aus Greetsiel. Es waren auch Segler des ZSK und aus dem Bereich Emden vertreten. Die Menge der Teilnehmer und ihr Wissensstand waren der Grund dafür, dass bei dieser Maßnahme die Leistungstrainerin Nele Marie Willms vom Verbandstrainer unterstützt wurde. Ziel dieses Wochenendes war es, den Einstieg in die neue Bootsklasse zu schaffen.
Neben dem richtigen Aufbau der Boote wurde gleichzeitig das Wissen um den Grundtrimm dieser Klassen vermittelt.
Auf dem Wasser war das Ziel den Einstieg ins Trapez- und Spinnakersegeln zu schaffen.
Am Samstag wurden dann erst nur drei Teenys und vier 420er zu Wasser gelassen, da der Wind in Böen bis zu 5 Bft erreichte. Die jungen ehemaligen Optisegler konnten auf den Teenys schon die ersten Eindrücke eines Zweihandbootes sammeln, währenddessen die ehemaligen Teenysegler spüren konnten, dass in der 420er doch bedeutend mehr von ihnen abverlangt wird als bei der kleineren Segelfläche des Teenys. Jetzt ging es schon im Trapez in Gleitfahrt über das Zwischenahner Meer. Nele Marie, als ehemalige- 420er- Kaderseglerin wechselte jetzt von Boot zu Boot, mal als Vorschoterin, mal als Steuerfrau, um den jungen Teams ein Gefühl von Sicherheit geben. Bei dieser Art des Trainings kann sie auch korrigierend eingreifen und direkt zeigen, wie man es richtig macht.
Bei dem Wind blieb aber die ein oder andere Kenterung nicht aus.
Lachend und mit viel Spaß wurden die Boote wieder aufgerichtet und das Training ging weiter.
Am Sonntag waren die Bedingungen ideal und da ein großer Teil der jungen Sportler in der Jugendherberge nebenan übernachtet hatte, ging es morgens schon zeitig los. Die konstanten 3 Bft erleichterten den Einstieg ins Spinnakersegel ungemein und jetzt konnten alle sechs 420er und drei Teenys aufs Wasser.
Es wurde ein Dreieck ausgelegt und die Boote konnten alle Kurse segeln. Sowohl die Teenys, als auch die 420er fuhren jetzt Spi-Vorwind wie auch Spi-Halbwind.
An der Luvbahnmarke klappte das Setzen des Spinnakers immer besser und die Segler wurden immer sicherer. Das Handling und das Gefühl für den Spi wurde konstant verbessert und von Runde zu Runde sahen die Bewegungsabläufe immer runder und routinierter aus.
In der Abschlußbesprechung wurde das Fazit gezogen, dass es ein gelungenes Trainingswochenende war und alle Teilnehmer mit Spaß und Freunde viel Wissen mitnehmen konnten. Von den Seglern kam die Bitte in der nächsten Zeit nochmal so ein Wochenende zu veranstalten aber diesmal mit dem Ziel den Einstieg ins Regattasegeln zu erlernen.
Ein großer Dank gilt dem ZSK und der Gastronomie im Verein, die dafür gesorgt, haben dass sich alle wohlfühlen konnten.
Ein großes Dankeschön geht aber auch an die Jugendherberge für ihre Gastfreundschaft und der unkomplizierten Art noch kurzfristig Teilnehmer aufzunehmen.
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