Die vom Donnerstag bis Samstag geplante Internationale Deutsche Bestenermittlung der H-Jollen auf dem Zwischenahner Meer litt zumindest für die ersten beiden Tage unter unzureichenden Windverhältnissen. Konnte an den ersten beiden Tagen noch jeweils eine Wettfahrt gestartet werden, musste diese aber nach kurzer Zeit wegen Windmangels abgebrochen werden.
Wettfahrtleiter Cornels Latsch: “Um den Status einer Ranglistenregatta zu bewahren, sind bestimmte Zeitlimits einzuhalten. Dies war angesichts der Windstärken von 0-1 Beaufort nicht drin!“ Sehr schade für die vielen auswärtigen Teams, die aus ganz Deutschland (ein Boot kam sogar aus der Schweiz) extra für dieses Ereignis angereist waren. Die Bedeutung der Wettfahrtserie lässt sich auch daran ermessen, dass mit Uta Stiefken und Eva Brüning-Rehbein aus Leverkusen ein Schiedsrichterinnengespann mit Lizenz für Internationale Deutsche Regatten wie z.B. der Kieler Woche verpflichtet werden konnte. Dies erwies sich dann trotz der wetterbedingten Untätigkeit als Glücksfall: Die Damen organisierten spontan ein „Wettfahrtregel-Talkrunde“ für die Teilnehmer.
Glücklicherweise konnten dann am Samstag, der eigentlich nur als Reservetag geplant war, noch 4 Wettfahrten bei sehr guten Windbedingungen (3-4 Beaufort) gesegelt werden. Die hohe Leistungsdichte in dieser Klasse zeigte sich auch darin, dass vor der 4. und letzten Wettfahrt noch mindestens sechs Boote die Chance auf den Titelgewinn hatten. Durchsetzen konnte sich schließlich Vater und Sohn Florian und Leonard Stock vom Arendsee vor (ebenfalls Vater und Sohn) Jörg und Lars Wohl vom Dahme-Yachtclub und dem Vorjahressieger Christian Stock, ebenfalls vom Arendsee, mit Sven Friedrich (BSV/Hamburg).
Auf dem 4. Platz wurde beste Zwischenahnerin Steuerfrau Catrin Janssen mit ihrem Vorschoter Lukas Lindemann-Sperfeld aus der BSV/Steinhude.
Auch die folgenden Plätze wurden von ZSK-Seglern belegt: Ulf Burmeister und Jannes Lauven auf dem 5., Rainer Berg und Axel Oetken auf dem 6. und Wilfried Schomäker mit Jens Steinert auf dem 7. Platz. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass Schomäker in diesem Jahr sein 75-sten Geburtstag feiert. Er war übrigens schon 12-mal „Deutscher Meister der H-Jollen“.
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