Der Marktplatz von Casaletta (Sardinien) bildete für Helge Wilkens schließlich einen würdigen Rahmen zur Siegerehrung, der in der „Master“-Klasse (Ü40) ganz oben auf dem Treppchen stand.
Zuvor mußte er so manchen Downwind-Slalom erfolgreich hinter sich bringen. Das sind 3-4 Minuten-Rennen, in dem der Puls bis Anschlag geht und man vor Aufregung das Atmen fast vergisst. „Nach vielen erfolgreichen Jahren im Deutschen Windsurf-Cup ist man immer noch nervös vor jedem Start, da geht die Pumpe, da steckt man voll Adrenalin“ verrät Wilkens.
Die von der Int. Funboard Class Association (IFCA) organisierten Veranstaltung begann zunächst mit zwei windarmen Tagen, doch dann kam der Wind und vor Sant Antioco, einer kleineren Inselgruppe, baute sich zusätzlich noch eine erhebliche Dünungswelle auf. Bis zu 35 Knoten erreichten die Surfasse, das sind Geschwindigkeiten bis zu 65km/h.
Wilkens entschied sich bei den enormen Windstärken für seine 7qm-Segel und nutzte seine kräftige Statur, um den Riesendruck im Segel halten zu können. Im Finale siegte er in 12 von 19 Rennen und insgesamt deutlich vor dem Italiener Giorgi Giorgio.
Ob es nun auch zur IFCA Slalom Master-Weltmeisterschaft ins türkische Alacati geht, liess Wilkens noch offen. Eine glückliche Überraschungsparty in Hannover war ihm aber gewiss.
Schaut mal auf
https://www.facebook.com/FunboardClass/videos/330858429220989 und achtet auf GER 63 mit rotem Segel.