IDJüM der Teenys 2016
Südniedersachsen mischen auf der IDJüM in Berlin vorne mit: starke Leistungen der 3 Teams – nach spannenden Wettkämpfe am Ende Vize-Meister, 8. und 24. Sieger. Der Segler-Club Gothia richtet vom 25. bis zum 29.07.16 die Meisterschaft auf der Unterhavel aus. Die 40 teilnehmenden Booten segelten bei herrlichem Sommerwetter mit schwierigen und unterschiedlichen Windverhältnissen ihre 10 Wettfahrten aus.
Am beeindruckendensten war die Wettfahrtsserie von Steuermann Stefan Schmidt der Segler-Vereinigung Seeburger See (SSVS) und Vorschoter Timo Wacke vom Göttinger Segler Club (GSC). Sie segelten mit ihrem Teeny GER 692 „Attention!“ bei der Internationalen Deutschen Jüngsten Meisterschaft (IDJüM ) 2016 in Berlin auf den zweiten Platz.
Deutsche Meister 2016 wurden die Titelverteidiger Erik und Lars Prescher vom Kanu- und Segelsportverein Wilhelmshaven (KSW) in ihrem Boot GER 695 „Under Prescher“. Dritte wurden die Münsteraner Schwestern Charlotte und Amelie Müldner vom Segler-Club Dümmer (SCD) im Teeny GER 684 „Crash and Eddie“. Im Feld gab es zwei weitere Boote mit SVSS Beteiligung: GER 698 „Harzchamp“ mit Steuerfrau Maleen Ostermann von der Wassersportvereinigung Innerste und Vorschoter Constantin von Cramon (SVSS) wurden 8. Sieger. Auch sie fuhren einen Wettfahrtssieg ein und führen einige Male ganz vorne mit. GER 697 „See You Later“ mit Jan-Luca Ehning und Patrick Hartmann (beide SVSS) segelten nach 10 Läufen auf Platz 24. Für die Neueinsteiger ein tolles Ergebnis, einmal gingen sie als 13. ins Ziel. So waren spannende Läufe angesagt
Für die Vizemeister, Schmidt, Jahrgang 2003, und Wacke, Jahrgang 2001, ist es der bisher größte sportliche Erfolg. Bei der IDJüM 2015 am Dümmer hatten sie das Treppchen noch knapp verpasst und mussten sich mit dem 5. Platz begnügen.
Dieses Jahr lief es besser. Nach den ersten vier Wettkampftagen mit bis dahin 6 Wettfahrten war hinter dem klar führenden Team aus Wilhelmshaven noch alles offen. GER 692 lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang drei, alles hing vom letzten Wettkampftag ab. An diesem gab es endlich „richtig Wind“. Die beiden Südniedersachsen behielten die Nerven, gewannen mit einer sehr starken Leistung 3 der verbleibenden 4 Läufe und zogen damit noch an GER 684 vorbei.
Vorschoter Wacke berichtet: „Bei der letzten Wettfahrt riss der Block der Großschot aus, so dass Stefan das Großsegel mit großem Kraftaufwand aus der Hand fahren musste. Wir wussten, dass wir den zweiten Platz verlieren, wenn wir bei dieser Wettfahrt aufgeben müssten. Aber Stefan hielt durch, und wir gewannen auch diesen Lauf sogar“. Damit waren sie Vizemeister! Juchhuuu!!
Birgit Henke, Trainer CL
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