Nach dem Landesseglertag 2019 in Hannover gibt es einige Veränderungen im Vorstand des Segler-Verbandes Niedersachsen: Kai Labenski aus Seesen hat von Klaus Menge das Amt des Rechtswartes übernommen und Hendrik Busemann folgt Bernd Ihnken als Sportwart See. Kein Nachfolger wurde für den bisherigen Pressewart Thomas Oberdorfer gefunden. Aus beruflichen Gründen stand er für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung. Bis auf den ersten Vorsitzenden mussten in diesem Jahr turnusgemäß alle anderen Vorstandsämter von den Mitgliedern des Landesseglertages gewählt werden.

 

Und der war richtig gut besucht: 330 von möglichen 599 Stimmen waren am Sonnabend im Toto-Lotto Saal im Landessportbund Hannover vertreten. „Das ist eine richtig gute Teilnahme“, freut sich der SVN-Vorsitzende Thomas Gote. Und so setzte sich das Plenum zusammen: Aus der Region Elbe-Weser waren sieben Vereine mit zusammen 19 Stimmen vertreten. Aus der Region Leine-Weser 17 Vereine mit 71 Stimmen und aus der Region Südniedersachsen sieben Vereine mit 28 Stimmen. Traditionell besonders stark vertreten war auch in diesem Jahr wieder die Region Weser-Ems mit 48 Vereinen und 197 Stimmen.

Damit vereinigten die Vereinsvertreter 315 Stimmen auf sich. Hinzu kamen weitere 15 der Vorstandsmitglieder. Macht unterm Strich 330 Stimmen.

 

Die Wahlen selber verliefen harmonisch und in fast allen Fällen einstimmig. Lediglich bei der Wahl des Umweltbeauftragten kam es zu einer Kampfabstimmung – und die mit knappem Ausgang. Als Gegenkandidat zu dem vom Vorstand vorgeschlagenen bisherigen Amtsinhaber Holger Wesemüller trat Gundolf Gubernatis, erster Vorsitzender des Yachtclub Wangerland, an. Das Ergebnis: In geheimer Wahl konnte Gubernatis 149 und Wesemüller 176 Stimmen auf sich vereinigen. Zudem ab es vier Enthaltungen. Damit wählte der Landesseglertag Wesemüller für weitere vier Jahre in das Amt des Umweltbeauftagten.

 

Neben den Wahlen hatte der Seglerverband Niedersachsen für die Teilnehmer des Landesseglertages zwei interessante Vorträge organisiert. Zuerst stellte Christiane Linkenbach das Seareq Sicherheits- und Rettungsequipment des „Mobos-Systems“ vor. Anschließend ging ein prominenter Gast ans Redner-Pult im Toto-Lotto Saal. Der Segler und Paraolypiasieger Heiko Kröger berichtet über die extreme Umweltverschmutzung auf der olympischen Regattabahn vor Rio de Janeiro. Zudem stellte er das bundesweite Projekt „Gewässerretter.de“ vor.

 

Außerdem überbrachten Hannovers Bürgermeisterin Regine Kramarek, DSV-Präsidentin Mona Küppers und Michael S. Langer, Sprecher der ständigen Konferenz der Fachverbände im Niedersächsischen Landessportbund, Grußworte an die Teilnehmer des Landesseglertages in Hannover.

 

Der nächste Seglertag – er ist für 2021 geplant – wird wieder in Hannover stattfinden. Das war die letzte Entscheidung des Tages, die die Segler in Hannover trafen.