Das lange Wochenende um den Tag der Deutschen Einheit nutzten noch einmal eine Vielzahl an Klassen, um ihre Deutschen Meister oder Jugendmeister auszusegeln. An Wind mangelte es dabei keineswegs.
Besonders erfolgreich waren vor Kiel die niedersächsischen Europes, die einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause brachten. Sophie Menke (SVH) wurde nach 2020 wieder Deutsche Meisterin bei den Damen und Vereinskameradin Antonia Richter freute sich über Bronze. Bei den Herren mußte sich Fabian Kirchhoff (SVH) nur Weltmeister Andreas Svensson aus Dänemark geschlagen geben. Ein gesonderter Bericht folgt noch.
Bei den ILCA 6 konnte Pia Kuhlmann (SLSV) an der Müritz ihren Titel zwar nicht verteidigen, die Konkurrenz war angesichts der kommenden Olympiade in Frankreich extrem groß, aber ein Vizetitel hinter der überragenden Julia Büsselberg (VSaW) war Lohn genug.
Bei den Männern reichte es für Paul Ulrich (ZSK) ebenfalls zu einem starken zweiten Rang (siehe Fotos). Mit immerhin vier Tagessiegen legte er den Grundstein für diesen Erfolg in der Mitte seiner Serie. Ricardo Gießler (WSCG) erreichte als zweitbester Niedersachse Platz 11 von 59 Startern.
Die IDJM der Teenys fand auf dem Wannsee statt, dem Heimrevier der späteren Sieger Lotte-Marie Kirchesch/Mina Tratar (SCGothia). Erst im letzten der zehn Rennen entschied sich, dass Lina Victoria Titgemeyer/Theo Blesken (SCD) sich mit dem Titel „Deutsche Vizejugendmeister“ würden begnügen müssen. Dafür gab es aber den U14 Meistertitel noch obendrauf. Ihre Clubkameraden Florentine Blesken/Hannah Kenning folgten auf dem vierten Platz unter 35 Mannschaften. Anna & Marie Hillers (WVE) komplettierten als Fünfte das guten Abschneiden der Niedersächsischen Teams, auch wenn es diesmal zu einem Titelgewinn knapp nicht reichte.
Peer Kruse/Ari Bussing (BSV) segelten bei der IDJM der 29er auf dem Greifswalder Bodden auf den fünften Rang. Sie hatten die Qualifikationsrennen mit vier zweiten Plätzen und einem Sieg begonnen, kamen in den Finalläufen aber etwas unter die Räder und starteten dort mit drei 18. Plätzen. Dennoch ist dies ein vielversprechendes Ergebnis für Peer Kruse, der im letzten Jahr noch im Opti saß. In Sichtweise zu Peer behauptete sich auch Constantin Streicher (YSTM), der in dieser Saison mit seinem Bruder segelnd auf Platz sieben von 57 Teilnehmermannschaften einlief.
69 Contender (!) waren bei ihrer „Deutschen“ zu Gast bei der BSV in Steinhude. Nach sieben Wettfahrten hiess der Sieger mal wieder Max Billerbeck (WSVK). Als bester Niedersachse platzierte sich Alexander Gröhlich (SVG) auf Platz vier. Auch Lars Kruse (BSV) schaffte mit Platz neun noch einen TOP TEN Rang.
JB