Opti-Europameisterschaft 2025 in Çeşme/Türkei

Die Europameisterschaft im Opti-Segeln fand in dieser Saison in Çeşme statt – ein spannendes Event mit tollem Wetter, guten Segelbedingungen, vielen neuen Eindrücken und ein paar kuriosen Hotel-Erlebnissen. Aber der Reihe nach …

Wetter & Segelbedingungen
Das Wetter war über die gesamte Woche hinweg sehr angenehm. Die Temperaturen lagen konstant bei etwa 21 °C, was perfekt zum Segeln war. Der Sonnenindex war sehr hoch – oft bei 9 oder 10 – weshalb wir uns gut vor der Sonne schützen mussten. In den ersten drei Tagen der Regatta hatten wir idealen Wind: konstant, zuverlässig und ohne viele Dreher.
Perfekte Bedingungen für spannende Wettfahrten! An den letzten beiden Tagen ließ der Wind etwas nach und es gab krasse Winddreher, aber das Revier blieb trotzdem gut segelbar.

Unterkunft & Hotel
Das Hotel machte anfangs einen guten Eindruck – die Eingangshalle war schön und modern. Doch beim Betreten unseres Zimmers änderte sich das schnell: Unser Balkon lag direkt an einer vierspurigen Straße. Ein Umzug wurde zunächst abgelehnt. Erst nach einer Google-Bewertung reagierte das Hotelmanagement, und wir bekamen schließlich ein anderes Zimmer.Wir Jungs wurden auf zwei Zimmer aufgeteilt (Nicolas & Noah und Xaver & Lars). Die Mädchen wohnten gemeinsam in einem großen Zimmer mit Poolblick. In unserem Besprechungsraum nahmen wir regelmäßig an Videobesprechungen mit Florian teil – auf Sofas vor einem Fernseher, mit Auswertung der Tracker-Daten nach jedem Segeltag. Die Klimaanlagen funktionierten teilweise, dafür gab es zwei große Pools inkl. zwei Wasserrutschen.Das war sehr cool und hat für viel Spaß gesorgt.

Verpflegung
Das Essen im Hotel war überraschend gut. Besonders das Mittag- und Abendessen war lecker und abwechslungsreich. Beim Frühstück hätten mehr frische Früchte dabei sein können.

Anreise & Rückreise
Die Anreise war für viele von uns ziemlich stressig. Ich fuhr gemeinsam mit Mette, Sarah, Florian und Jola im NRV-Bus nach Berlin. Unterwegs stieg noch Martha zu. Lars reiste aus dem Süden mit der Bahn an. Zum Glück hatten seine Eltern das Gepäck rechtzeitig aufgeben können, während Lars gerade noch durch die Sicherheitskontrolle sprinten konnte.
Es war ein kleines Wunder,dass er es geschafft hat. Der Rückflug von Izmir nach Berlin war deutlich entspannter. Wir wurden mit einem Shuttle vom Veranstalter zum Flughafen gebracht. Zurück in Berlin trennten sich unsere Wege: Lars und Xaver fuhren wieder in den Süden, der Rest fuhr mit dem NRV-Bus zurück nach Hamburg.

Sonstiges & Highlights
Neben dem Besuch auf einem typischen türkischen Bazar war das Tauschen von Kleidung mit anderen Nationen ein großes Highlight. Das hat super viel Spaß gemacht.

Mein Ergebnis & Fazit
Zwischenzeitlich unter den Top 10 bin ich am Ende auf Platz 15 gelandet – ein super Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Insgesamt war es eine großartige Erfahrung, bei der dritten Europameisterschaft dabei gewesen zu sein. Ich habe viele neue Segler kennengelernt, es war eine unvergessliche Reise.

Noah Emanuel Schweichler

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