Die Opti-Segler vom Team West fuhren auch in 2024 über Ostern an den Gardasee. 32 Mädchen und Jungen aus Niedersachsen und NRW trainierten in drei Gruppen. Leon Senftleben übte mit den B-Seglern und bereitete sie auf das Lake Garda Meeting für die Cadetti vor. Was Greta Winkler in dieser Gruppe erlebt hat, könnt ihr unten lesen. Die jüngeren A-Segler, die nicht am Meeting teilnehmen wollten, wurden von Max Sporleder auf die Saison vorbereitet und bekamen extra Trainingseinheiten. Aus dieser Gruppe schrieb Carla Westerheider ihre Eindrücke auf. Tim Kirchhoff trainierte die Juniores-Starter. Wie das Training und die Regatta in ihrem letzten Opti-Jahr verliefen, beschreibt Greta Bergenthal.
Greta Winkler (GER 1379): „Hallo, ich bin Greta und bin 9 Jahre alt. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie oft ich schon am Gardasee war, da ich 2 ältere Schwestern habe, die auch segeln. Dieses Jahr war ich bei Leon in der Trainingsgruppe. In dieser waren Vallerie, Merle, Luise, Theo, Luc und ich.
Die meiste Zeit hatten wir am Morgen wenig und am Nachmittag viel Wind. Besonders viel haben wir den Start trainiert, weil einige von uns so wie Merle, Luc und ich den Start noch nicht ganz hinbekommen haben. Den Optisegelausflug zur Grotte fand ich besonders schön.
Ich war die einzige aus der Gruppe, die die Regatta mitgesegelt ist. Die Regatta ging über 4 Tage und wir sind 8 Rennen gesegelt. Ich bin alle Rennen mitgesegelt außer die erste. Insgesamt bin ich 68. von 77 geworden.“
Carla Westerheider (GER1310): „Vom 23. bis 31. März 2024 trainierte ich mit Max Sporleder und Team West am Gardasee. Da ich nicht an der Regatta teilgenommen habe, konnte ich die ganzen Tage trainieren. Auch wenn das Wetter regnerisch war, hatte ich sehr viel Spaß. Besonders hat mir gefallen, dass Max mit uns viel trainiert und z.B. an einem Tag Rollwenden geübt hat. Die vielen Wasserstunden waren eine gute Vorbereitung für die neue Segelsaison. Neben dem Segeln haben wir auch in der Freizeit etwas zusammen unternommen. Ein Highlight war das gemeinsame Eisessen. Liebe Grüße, Eure Carla“
Greta Bergenthal (GER 1770): „Hier meine Eindrücke von meinem dritten und letzten Lake Garda Meeting: Am Freitag, den 22. März 2024 machte ich mich mit meiner Familie auf dem Weg zum Gardasee. Samstag Mittag war mit dem Team West die erste Trainingseinheit geplant. Wir trafen uns zur Besprechung mit unseren Trainern Tim, Leon und Max. Nach dem wir in drei Gruppen eingeteilt worden waren, ging es rauf aufs Wasser. Da der Wind für ein paar zu stark und die Wellen zu hoch waren, sind wir nach kurzer Zeit schon wieder im Hafen gewesen. Am Nachmittag gab es eine Sporteinheit, bei der Fußball natürlich nicht fehlen durfte. Von Sonntag bis Dienstag haben wir alle trainiert, haben Frühsport und Theorie/Videoanalyse gemacht. Mal sind wir mit allen zusammen Rennen gefahren oder haben eine lange Einheit gemacht, die acht Stunden gedauert hat.
Je näher wir der Regatta kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Am Mittwoch regnete es den ganzen Tag und wir hatten nur Nordwind. An diesem Tag war auch der Country Cup, eine Regatta, bei der für jede Nation ein Segler teilnimmt. Für Deutschland sollte Noah Schweichler an den Start gehen, jedoch kam es zu keinem einzigen Rennen, weil die Bedingungen zu schlecht waren. Am Nachmittag fand die Eröffnung für das 42. Lake Garda Meeting statt.
Donnerstag trafen wir, die an der Regatta teilnahmen, uns im Vergleich zu den Trainigstagen relativ spät mit Tim und Leon, während Max weiterhin Training anbot. Draußen hatten wir wieder Nordwind. Die erste Wettfahrt galt als Bestenermittlung für den Country Cup. Wir segelten drei Tage Qualifikations- und am Ostersonntag Finalrennen. Die gesamte Regatta herrschte Nordwind bei verschiedensten Windstärken. Matthias Krauss aus Frankreich gewann die Regatta bei den Juniores, bei den Cadettis hatte Pietro Lombardi aus Italien die Nase vorn. Beste Deutsche wurde Lea Marie Winkler auf Platz 40.“