Gleich in der ersten Woche der Osterferien ging es zum Saisonauftakt mit den 420ern aus Südniedersachsen für 4 Tage Training mit den 420ern auf den Gardasee. Wir nutzten das große, noch freie Wasser zum Rauskommen aus dem Winterschlaf und zum Reinkommen ins Segeln nach der Winterpause. Die Segler wollten ihr Bootsgefühl und Bootsspeed steigern. Auf den langen Kreuzen und Spikursen machten wir uns mit dem Boot und Wind vertraut und freuten uns über den herrlichen Wind. Die Teilnehmer schreiben selber über ihre Eindrücke:

Dienstag, den 9.4.2019

An diesem Tag begann unser vier tägiges 420er Training am Gardasee. Um ca. 10:00 Uhr haben wir uns zur ersten Besprechung getroffen. Mit dabei war noch ein zweites Team aus Braunschweig. Kurz danach sind wir dann mit zwei Booten ausgelaufen. Wir hatten mittelmäßigen Wind aus dem Norden, deshalb mit wenig Welle. Am Anfang sind wir erst einmal Achten und Nullen gefahren, um wieder ins Segeln hineinzukommen und um uns warm zu machen.

Danach sind wir auf einem Raumkurs den Gardasee hinunter gesegelt. Diese Strecke mussten wir leider wieder hoch kreuzen. In der Nachmittagseinheit sind wir noch Spie gefahren. Zwischendurch hatten wir immer mal wieder Regen und keine Sonne. Die kam leider erst am Donnerstag hervor.

 Geschrieben von Moritz

Mittwoch, den 10.4.2019

Am Mittwochvormittag fuhren wir unter Spi raus, es regnete diesen Morgen glücklicherweise nicht. Als wir weit draußen waren, brach leider unser Rudersplint, also wurden wir zurückgeschleppt, während die anderen zurückgekreuzt sind. Am Nachmittag segelten wir mit einem Boot und wenig Wind in die Schweinebucht, da danach jedoch kein Wind mehr war, wurden wir auch von dort mit schöner Aussicht auf die Berge und Felsen zurückgeschleppt.

Jette (Teilnehmerin)

Donnerstag, den 11.4.2019

Am Donnerstag wollten wir vormittags aufs Wasser fahren, sind aber nach kurzer Zeit wieder zurück in den Hafen gefahren da kein Wind war. Am Nachmittag sind nur wir Mädchen aufs Wassergefahren, da es den Jungs nicht gut ging. Wir wollten zur Schweinebucht segeln, wurden aber wegen Wind-mangel von Birgit hin und wieder zurückgezogen. Dafür war an diesem Tag sehr schönes Wetter.

Geschrieben von Lucia

Freitag, den 12.4.2019

Freitag war der letzte Tag, an dem wir segeln konnten. Wir sind gegen 10 Uhr aufs Wasser gegangen. Es war sehr sonnig und die Ora hatte schon sehr früh eingesetzt, sodass wir Südwind hatten. Wir sind dann eine lange Kreuz gefahren, in der wir, aufgrund des recht starken Windes, gut trainieren konnten und trotzdem sehr viel Spaß hatten. Gegen 12 Uhr sind wir in Limone angekommen, wo wir dann angelegt und ein Eis gegessen haben. Während unseres Aufenthalts in Limone hat der Wind noch einmal zugenommen und wir konnten schön unter Spinnaker zurück nach Torbole fahren. Aufgrund hoher Welle ist man schnell ins gleiten gekommen, wodurch wir sehr schnell waren. Am Ende hat man richtig gemerkt, wie erschöpft man dadurch geworden ist. Deshalb haben wir beschlossen ungefähr eine Stunde an Land zu gehen und dann nochmal eine Einheit zu machen. Als wir wieder rausgefahren sind war der See fast leer. Am ein oder anderen Ende war noch eine kleine Optigruppe zu erkennen, aber ansonsten waren nicht mehr viele da. Der Wind hatte nochmal ein gutes Stück zugelegt, sodass es jetzt ca. 6 Beaufort hatte. Nach ungefähr einer Stunde sind wir dann aber auch wieder reingefahren, weil wir alle vom ganzen Training erschöpft waren. Somit hatten wir einen schönen Abschluss und sind in den Folgetagen nach Hause gefahren.

Stefan (Teilnehmer)