Sailing Team Weser Ems startet in Malente

Über das lange Christi Himmelfahrt-Wochenende machten sich 5 ostfriesische Teeny-Teams auf den Weg in die Holsteinische Schweiz, um vor der Kulisse des berühmten Immenhofes auf dem Kellersee zu segeln. An diesem Wochenende gab es neben einem Vortraining eine dreitägige Regatta beim Segelverein Malente. Besonders diese Regatta dient in der Seglerszene zur Leistungstbestimmung für die Deutsche Meisterschaft, auf die sich alle 5 Teams vorbereiten.

Im Vortraining wurden besonders die verschiedenen Tonnenrundungen einer Regatta intensiv trainiert. Hier zeigte sich, dass die Mannschaften sehr gut vorbereitet sind und der Verbandstrainer des Regionalverbandes Siebo Willms war sehr zufrieden mit dem schon sicheren Bootshandling der Segler. Da diese Leistungs- und Fördergruppe des Regionalverbandes erst seit der letzten Saison besteht, war es für einige Mannschaften die erste Ranglistenregatta für andere die Zweite. Mit 40 Booten war es ein sehr großes Feld und dementsprechend groß war auch die Anspannung unter den Sportlern. Von Anfang an konnten die Teams des Regionalverbandes mithalten und wurden nicht, wie die jungen Segler befürchtet hatten, nach hinten durchgereicht. Besonders bei Tonnenrundung und Zweikämpfen zeigten die Teams, was sie schon gelernt haben und so gab es manch strahlenden Sieger eines Spinnakerduells.

Besonders am dritten Wettkampftag zeigten die Mannschaften, dass sie auch auf der Startkreuz ein Wort mitzureden haben und so gingen Emma Ulrichs und Anna Hillers in der fünften Wettfahrt als Dritte um die Luvbahnmarke. So verwunderte es nicht, dass die Mannschaften aus dem Mittelfeld heraus Anschluss an das aus 10 Booten bestehende Führungsfeld suchten. In diesem Feld waren der Deutsche Meister, die ehemalige Deutsche Meisterin und die Favoriten für diesen Titel.

Somit war in der Nachbesprechung auf dem Trainerboot nach den Wettfahrten das Haupthema Taktik und Strategie und die jungen Sportler erkannten für sich, dass ihnen noch eine gewisse Abgebrühtheit bei den Starts und Tonnenrundungen fehlt und sie auch die Regeln mehr in ihre Taktik einbauen müssen. Auch den Umgang mit der Anspannung in Wettkämpfen muss man live erleben, um sich daran zu gewöhnen.

Besonders stolz waren die jungen Seglerinnen auch darüber, dass sie alle mit den Teamshirts des Sailingteam Weser- Ems ausgestattet sind. Auch von den anderen Teilnehmern aus ganz Deutschland wurde bemerkt, dass sich im Regionalverband Weser-Ems etwas tut und mit den Ostfriesen gerechnet werden muss.

Siebo Willms

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