Saisonauftakt für die J70 bei der Spi Quest

Der Startschuss für das Segeljahr 2016 ist auch für die Einheitsklasse J70 gefallen: Mit dabei beim Saisonauftakt „Spi Ouest in La Trinité-sur-mer“ die niedersächsische Crew GER 797. Sie berichtet von der Regatta aus Frankreich.

Über das lange Osterwochenende (25.03 bis 28.03.2016) fand in La Trinitésurmer die internationale Regatta Spi Ouest statt. Bei diesem Event kamen aus den unterschiedlichsten Klassen Teams aus ganz Europa zusammen, um die neue Saison 2016 zu beginnen. Die Klasse J70 war mit 19 Booten aus vier Nationen vertreten.

Wir reisten mit unserer Crew bestehend aus Gordon Nickel (Steuermann, SVW, SVC, TO),Sebastian Röske (Genacker Trimmer, SVW, SVSt), Nils Merten Färber (Fock Trimmer, SVW) und Nick Schlomka (Vorschiff, SVW, TSVS) am Donnerstag an. Am Freitag fiel um 12 Uhr der erste Startschuss der Regattaserie. Bei Traumbedingungen, das heißt 3 – 4 Beaufort Wind und Sonnenschein, schien es ein super Event zu werden. In der ersten Wettfahrt konnten wir uns gut am Start behaupten und auch die Geschwindigkeit am Wind passte zur starken Konkurrenz. Auf dem Vorwindkurs allerdings konnten die erfahrenen Crews die Bedingungen besser nutzen. Wir stellten uns jedoch schnell darauf ein und so beendeten wir das erste Rennen mit einem soliden 7. Platz.

In der zweiten Wettfahrt des Tages verlief es ähnlich, jedoch hatten wir auf der ersten Kreuz die falsche Seite erwischt und landeten nach einer guten Aufholjagd auf einem 9. Platz. In der dritten und letzten Wettfahrt des Tages haben wir nochmal alles gegeben. Es wurde vorher eine genaue Großraumtaktik festgelegt und sich gegenseitig zur vollen Konzentration motiviert. Der Start lief gut, die Taktik stellte sich als richtig heraus und so kamen wir als drittes Boot an der Luv Tonne an. Auf dem ersten Vorwindkurs konnten wir durch eine gut gesetzte Halse auf den zweiten Platz vorrutschen. Die anschließende Kreuz lief gut, aber ein Gegner zog vorbei. Das Resultat war wieder ein dritter Platz an der Luv Tonne. Auf dem letzten Vorwindkurs wählten wir aber diesmal die bessere Seite und beendete somit den Wettfahrttag mit einem sehr guten 2. Platz im dritten Rennen.

Die Wettervorhersage für die folgenden Tage versprach nichts Gutes. Die Windvorhersage nannte durchschnittlich 30 Knoten für die nächsten Tage. Nachdem am Samstag keine weiteren Wettfahrten zustande gekommen waren, wurde am Sonntag eine Sturmwarnung bis Montag Mittag herausgegeben. Am Sonntag wurden damit alle weiteren Wettfahrten auch für Montag abgesagt. Die letzten drei Tage lassen sich kurz zusammenfassen: Die Flaggen AP über H: Startverschiebung auf den nächsten Tag und schließlich der Abbruch aller weiteren Rennen. Es wurde also leider nur an Karfreitag gesegelt und wir beendeten unsere erste Regatta 2016 auf einem zufriedenstellenden 6. Platz (von 19. Booten).

Der nächste wichtige Termin für die J70 Crew – GER 797 ist die MAIOR, der Mai-Offshore-Regatta, die jährlich Anfang Mai in der Strander Bucht stattfindet. Dort starten ORC-International Yachten und die Einheitsklassen Melges 24, J/80 und J/70.

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