An zwei Wochenenden arbeiteten die Teilnehmer/innen dieses Lehrgangs fleißig und engagiert und hatten gute Ideen in den Workshops mit eingebracht.
Das erste Wochenende war ein Theorie-Kurs und fand bereits im letzten Winter in einer Jugendherberge noch vor der Pandemie statt.

Das Praxis-Wochenende war eigentlich für Ende Juni 2020 auf dem Steinhuder Meer geplant, musste aber wegen der Kontaktverbote in der Pandemie auf den 12./13.September verlegt werden. Gastgeber war der Wassersportverein Innerste e.V. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für die Gastfreundschaft und fürs Bereitstellen der Boote, so dass wir einen interessanten Kurs abhalten konnten. Mittlerweile durften wir ja in einer Kleingruppe mit bis zu 10 Personen arbeiten. Es ging jetzt um die Praxis und wie erkläre ich einen neuen Bewegungsablauf den Segelanfängern. Da wir nicht mit weiteren Personen arbeiten durften, hatten einzelne Kursteilnehmer Anfänger gespielt, damit die anderen Teilnehmer diese ans Segeln heranführen konnten. Dabei hatten die angehenden Trainer-Assistenten ihren Spaß. Die zweite Gruppe hatte speziell Themen fürs Zweihand-Boot – z.B. den Teeny – wo es ums Setzen und Bergen des Spinnakers ging.

Schnell wurde klar, auf was man beim Erklären alles achten musste und wie komplex das Spinnakersegeln ist. Hier ist gutes Anleiten sehr wichtig, damit die Segler/innen später Freude beim Spisegeln haben. So waren alle Trainer-Assistenten engagiert auf dem Wasser und konnten viele Tipps mit nach Hause nehmen. Übernachten durfte jeder in seinem eigenen Zelt, so dass wir gut die Abstandsregeln einhalten konnten, und die Mahlzeiten konnten wir in der Clubgastronomie einnehmen.

Gerne habe ich diesen Jugendlichen ihr Zertifikat ausgehändigt und wir (Martin und ich) freuen uns, dass diese jungen Leute die Leidenschaft fürs Segeln an die nächste Generation weitergeben werden.

Birgit Henke, TC-L