Lange sah es so aus, als ob die Verlegung dieser Veranstaltung mit einer erwarteten Gästeschar von 400.000 – 500.000 Personen auch dieses Jahr wegen Corona nicht könnte stattfinden, doch dann rief Karsten Taeger – Koordinator und „Motivator“ der Sportmeile – alle Verbände und Vereine wieder zu den Zoom-Sitzungen und der Tag der Niedersachsen, eigentlich wegen des 75-jährigen Jubiläums von Niedersachsen 2021 erstmals in die Landeshauptstadt geholt, stand in den Startlöchern.

Letztlich haben wir zwischen Fechterbund und Wasserski-Freunden einen ansprechenden Doppelstand mit dem HYC zustande gebracht, der in unmittelbarer Nähe zur Aktionsbühne lag und an diesem sonnigen Wochenende uns unter den Bäumen ein wenig Schatten spendete. Um uns herum lagen ein Clubboot, zwei Optis, Laser standard & RC Laser sowie mein Pirat. Viele Prospekte vom DSV und umliegenden Vereinen kamen zur Verteilung, es gab eine Popkorn-Maschine, Gummibärtüten und Schokotäfelchen, Sitzgelegenheiten und einen Geschicklichkeitsparcour für die ganz Kleinen.
Ich möchte mich vor allem beim Standpersonal bei Friedhelm Warnecke (Revierobmann Leine Weser) bedanken, der das ganze Wochenende von Freitagnachmittag bis Sonntagabend treu an meiner Seite stand und vor allem zu Ausbildungsfragen der Kompetenteste war. Kerstin Levin hat alle Zoomsitzungen mitgemacht und auch Freitag Zeit für den Stand gehabt, Saskia und Denise vom Sarstedter Segelclub sorgten ebenfalls für gute Stimmung. Viel zu spät packte Denise noch ihre Jonglierbälle aus.

Da sich im Laufe des Wochenendes das Interesse für das Segeln immer weiter belebte und am Sonntag meine Kehle vom vielen Quasseln trocken wurde, hat sich der doch erhebliche Aufwand gelohnt und alle haben später zufrieden abgebaut. Ob es Glück bringt, wenn der Oberbürgermeister Onay sanft über das Mahagonideck streichelt ? Als es am Montag dann zu regnen begann, war das noch einmal eine nachträgliche Aufwertung dieser Veranstaltung.

Den Wassersport in Praxis auf dem nahen Maschsee zu zeigen, blieb uns allerdings verwehrt, denn ein Großteil der Seefläche war abgesperrt bzw. für Showeinlagen und Feuerwerk reserviert. So konnte man an jedem anderen Tag des Jahres das Segeln besser bewerkstelligen als an diesem Wochenende. Der Wind wäre perfekt gewesen; der Stimmung hat es dennoch keinen Abbruch getan.

Jochen Bredt