Macht Opti-Wintersegeln Spaß? Am vergangenen Wochenende ließen sich niedersächsische Optisegler/innen den Winterwind um die Nase wehen – auf dem Steinhuder Meer und dem Zwischenahner Meer. Lufttemperatur um 3 Grad, gelegentlich Sprühregen, Wassertemperatur um den Gefrierpunkt. Die Steinhuder Fischer hatten Eisstückchen in ihren Netzen. Eine Dunstwolke hing über dem Wasser.
Lea Marie, 12 Jahre, Optiseglerin aus dem Raum Hannover, war froh darüber, wieder in ihrem Opti zu sitzen, konnte gar nicht schnell genug aufs Wasser kommen. Auch sehr wichtig: Sie traf endlich ihre Segelfreunde wieder. Und die Segler genossen auch die Winterstimmung, das sanfte Licht, die Ruhe, die es im Sommer nicht immer gibt.“ Die Kleinen wie Julia und Mona, beide 9 Jahre alt, segelten früher an Land. Sie hatten eiskalte Finger“, meinte Lea Marie.
Am Sonnabend fiel das Segeln aus, es war flau. Das Alternativprogramm: Theorie mit der Analyse von Videoaufnahmen. Am Sonntag konnte vormittags gesegelt werden. Prima Wind: 4-5 Beaufort. Nach einer Mittagspause im Clubgebäude des Hannoverschen Yacht-Clubs folgten zwei weitere Wasserstunden.
„Natürlich fand das Training unter strengen Corona- und Hygieneregeln statt. Ein Bestandteil war, dass alle Kinder an beiden Tagen im Besitz eines tagesaktuellen negativen Coronatests sein mussten“, so die DODV Regionalobfrau Eva Winkler.