Mit acht Optis hin, mit neun zurück – Niedersächsische Nachwuchssegler starten in Spanien in die Saison
Die Regattasaison für die niedersächsischen Opti-Segler läuft bereits: Mitte Februar machten sich die Segler des A-Kaders auf den Weg Richtung Süden, ins 1700 Kilometer entfernte spanische Palamos. Dort nahmen sie an der „International Palamos Trophy“ teil. Doch bevor sich die acht Jungen und Mädchen im Alter zwischen elf und 14 Jahren mit 550 Opti-Seglern aus der ganzen Welt messen konnten, gab es noch ein Trainingslager an der Mittelmeerküste. Dieses wurde unter anderem durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung gefördert.
„Die Bedingungen hier sind einfach ideal“, freut sich Niedersachsens Cheftrainer Tim Kirchhoff. Während in Deutschland die Seen langsam aber stetig immer weiter zufroren, konnten in Spanien die Optis zu Wasser gelassen werden. Und das bei Temperaturen von bis zu 15 Grad, Winden zwischen 5 und 20 Knoten und einer Welle bis zu 2,50 Meter. Da machte es dann auch nichts, wenn es zu der einen oder anderen Kenterung im Training kam. „Die Kids hatten ihren Spaß“, berichtet Kirchhoff. Vier anstrengende Trainingstage mit jeweils sechs Wasserstunden standen auf dem Programm, ehe die Regatta startete. Und die nutzten der Seglernachwuchs um Bootsbeherrschung und taktische Feinheiten nach der Winterpause wieder aufzufrischen. Los ging es jeden Morgen bereits um sieben Uhr, mit Sport noch vor dem Frühstück. Die letzte Einheit des Tages bildete dann zumeist die Videoanalyse. Und die stand selten vor 21 Uhr auf dem Programm. Unterstützt wurde Kirchhoff von einigen Eltern, die zum Teil gemeinsam mit ihrem Nachwuchs nach Spanien gereist waren.
So tolle Segelbedingungen beim Training herrschten, so schlecht wurden sie bei der Regatta. Von zwölf geplanten Wettfahrten fanden am Ende ganze drei statt und auch die nur bei Flaute. Bester niedersäschischer Segler im Feld der 550 Segler aus aller Welt, war am Ende der Braunschweiger Marko Gomercic als 132..
Übrigens: Wie vorausschauend es war, für die acht Optis des niedersächsischen Seglernachwuchses ein Zehn-Boote-Trailer mitzunehmen, zeigte sich am letzten Regattatag. Unter den 550 Teilnehmern der „International Palamos Trophy“ verloste der Veranstalter einen funkelnagelneuen Opti „Winner 3D Star“ – und den gewann Marko Gomercic.
Auch wenn die Regatta nicht optimal verlief, für Tim Kirchhoff steht fest: „Das machen wir jetzt jedes Jahr. Zur Saisoneröffnung werden wir künftig immer nach Palamos fahren. Bessere Bedingungen finden wir zu der Jahreszeit nirgends. Der Termin ist so lange ich das Training verantworte in Stein gemeißelt“, schwärmt Kirchhoff von den Bedingungen an der nordspanischen Mittelmeerküste.
Auch im März wartet auf die Segler des niedersächsischen Opti A-Kaders ein strammes Programm. An den ersten beiden Wochenende finden jeweils Trainingseinheiten am Steinhuder Meer statt, dann geht es zur ersten Regatta in Deutschland nach Bremerhaven ehe zum Ende des Monats in den Osterferien ein Trainingslager am Gardasee mit der Teilnahme an der „36° Lake Garda Meeting Optimist Class“ auf dem Programm steht.
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