„Wir holen die Jugend ins Boot“ – das Motto im Sommercamp am Dümmer
Für den Seglernachwuchs stand in Hüde ein wahres Highlight auf dem Programm: Mehr als 40 Jugendliche aus niedersächsischen Segelvereinen waren laut einer Pressemitteilung eine Woche lang im Landesstützpunkt Segeln der Seglervereinigung Hüde (SVH) zu ihrem jährlichen Sailing Camp auf dem Dümmer zusammengekommen.
Das Sailing Camp unterscheidet sich von den üblichen Trainingswochenenden dadurch, dass es nicht nur um das Erlernen und Einüben harter Wettkampfpraxis für die nächste Regatta geht, sondern auch viel Spaß und Geselligkeit im Vordergrund des Ferien-Events für die Jugendlichen steht.
Das Ausprobieren neuer Bootsklassen für Jugendliche stand genauso auf dem Wochenprogramm des Camps wie Stand-up-Paddeling oder Match-Race sowie das Lösen von Teamaufgaben auf dem Wasser.
Der Landestrainer des Seglerverbandes Niedersachsen und Campleiter Tim Kirchhoff freute sich besonders, dass nicht nur jugendliche Leistungssegler den Weg zur SVH in das Sailing Camp gefunden hatten. Kirchhoff resümierte, dass solch ein Camp auch maximalen Spaß für solche Jungen und Mädchen aller Altersgruppen garantiert, die bisher wenig mit Segelsport in Berührung gekommen sind.
Getreu dem Motto „Wir holen die Jugend ins Boot“ waren jugendliche Anfänger im Segeln in gleicher Weise wie junge Leistungssegler beim Sailing Camp dabei. Insbesondere in der Einsteiger-Bootsklasse OPTI standen auch die Vereinsboote der SVH während der Woche für die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung, die bisher noch nicht mit einem eigenen Boot aufwarten können.
„Uns ist extrem wichtig, eine breite Basis für den Segelsport zu schaffen. Wir wollen Niedersachsen wieder zu einem der führenden Bundesländer im Segelsport machen“, unterstrich Tim Kirchhoff.
Wie es sich für ein Sommercamp gehört, übernachteten die Jugendlichen mit ihren fünf Trainern in eigenen Zelten auf dem Clubgelände der SVH, verpflegt durch Clubwirt Andreas Mattey.
„Vielleicht nimmt ja hier wieder die nächste Segelkarriere eines Champions oder Meisters ihren Ausgang“, hoffte Tim Kirchhoff. Möglich wäre es, zumal der aktuelle Weltmeister in der für Jugendliche besonders geeigneten Bootsklasse EUROPE – Fabian Kirchhoff (SVH) – sich unter den Trainern befand.
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