Die in 2023 schon sehr erfolgreiche Jugend des Zwischenahner Segelklubs möchte auch in diesem Jahr wieder an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen. So sind insgesamt zehn Kinder und Jugendliche des ältesten Vereins am Zwischenahner Meer gerade vom Gardasee zurückgekehrt, wo nicht nur eine der weltweit größten Jugendregatta, sondern auch diverse Trainings zum Saisonstart stattfanden.
Während Merle und Pheline Schötteldreyer, Valerie Brune und Theo Schiller am Optimisten-Trainingslager des SVN teilnahmen, konnten sich die anderen im ILCA (vormals Laser) der internationalen Konkurrenz stellen. Im ILCA6 traten Jule-Johanna Blank, Felix Bonhagen, Pierre Schaber und Paul Ulrich an und konnten unter 180 Teilnehmern gute Plätze im Mittelfeld ersegeln. Besonders erwähnenswert ist dabei die Leistung von Paul Ulrich, der bis zu den Wettfahrten des letzten Tages als bester Deutscher schon fast das Ticket zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften in der Tasche hatte. Nach einer unverschuldeten Kollision mit einem schwedischen Mitstreiter und plötzlich auftretendem Starkwind verlor er in der Gesamtwertung wertvolle Plätze, so dass sich zumindest in 2024 der Traum von der WM-Teilnahme noch nicht erfüllen wird.
Im Feld der ILCA4 traten Klaas-Fiete Kruck und Clara Bonhagen gegen 159 Konkurrenten an. Klaas-Fiete konnte sich sicher im 1. Drittel des Teilnehmerfeldes platzieren, Clara wurde mit ihrem 21. Platz sogar beste deutsche Teilnehmerin.
Alle Teilnehmer berichteten nach ihrer Rückkehr nicht nur begeistert von der einmaligen Atmosphäre dieses Großereignisses, sondern auch von vielen z.T. schon seit Jahren bestehenden Freundschaften zu Seglern aus ganz Europa.
Andreas Koopmann (ZSK Presse)