Bei den Int. Deutschen Meisterschaften am Tegernsee konnten die 45 Flying Dutchman Besatzungen aus 8 Nationen zunächst bei leichtem Nordwind zwei Wettfahrten absolvieren. Danach gab es aber Bedenken, ob diese leichte Brise weiter Bestand hätte und so setzte man – mit Erfolg – auf die frühe Südthermik. In den beiden nächsten Tagen begannen ab 6.30 Uhr die weiteren Wettfahrten, in denen Kay-Uwe Lüdtke/Kai Schäfers (YCBG/HYC) von Beginn an das Heft in die Hand nahmen und zur letzten (siebten) Wettfahrt gar nicht mehr antreten mußten. Schwieriger hatten es da schon Felix Albert (SSVEP) und Lukas Merz (SLRV), die sich mit einem Tagessieg in der letzten Wettfahrt noch hauchdünn den Silberplatz ersegelten.
Mit der WM-Titelverteidigung hatte es für Lüdtke/Schäfers zuvor auf dem Ostseerevier vor Gdynia (Polen) zwar nicht geklappt, aber eine Bronzemedaille im Gepäck war mehr als ehrenwert. Auch hier erwartete die 57 Mannschaften aus 9 Nationen überwiegend leichte Winde. Aber die Wettfahrtleitung schaffte es trotz nicht immer leichter Bedingungen zehn faire Wettfahrten zustande zu bringen. Die Ostsee zeigte sich dabei eher wie die bayrischen Seen im Hochsommer. Hinter den berühmten Bojsen Møller Brüdern aus Dänemark und dem ebenso bekannten Ungarn Majthényi/Domokos kamen Lüdtke/Schäfers zunächst immer besser in Fahrt und segelten mit der Serie 9 / 9 / 2 / 3 / 4 / 6 / 4 / 1 weit nach vorn, um dann zum Ende die beiden Streicher 29 + 15 zu ersegeln.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen beiden großartigen Ergebnissen.