DJSL: ZSK-Jugend im Finale

In dieser Saison läuft es für den Seglernachwuchs des Zwischenahner Segelklubs richtig gut. Nach den Super-Platzierungen im Frühjahr auf dem Gardasee und auf der Kieler Woche haben sich nun 5 Jungen aus der ZSK-Jugendgruppe für das Finale der Deutschen Junioren Segel-Liga 2023 (DJSL) qualifiziert. Steuermann Paul Ulrich (16) konnte sich mit seinen Mitseglern Klaas Fiete Kruck, Felix Bonhagen, Pierre Schaber und Arjan Brugmans in 16 Einzelrennen auf der Flensburger Förde die begehrte Fahrkarte zum Finale im Oktober auf dem Marker Meer (NL) sichern.

Die DJSL ist gewissermaßen die Vorstufe zur Segel-Bundesliga und in etwa vergleichbar der A- bzw. B-Junioren Fußballbundesliga. Gesegelt wird auf Booten der J70-Klasse. Es handelt sich um Kielboote mit etwa 7m Länge und einer Mannschaft von 4-5 Seglern oder Seglerinnen. J70 gelten als technisch anspruchsvolle „Rennziegen“. Um absolute Chancengleichheit zu bereiten, werden bei den Wettkämpfen die Boote vom Veranstalter gestellt.

ZSK Presse Koopmann

Sophie Menke segelt zu WM-Bronze in der Europe vor Kopenhagen

Land und LSB stellen 13 Millionen Euro Fördermittel für die energetische Sanierung von Sportstätten zur Verfügung

Manke: „Damit bekommt der organisierte Sport einen echten Booster in die Hände, um Sportstätten in ganz Niedersachsen energetisch zu modernisieren“

Rawe: „Mit dem Sportministerium haben wir die Voraussetzungen in kurzfristiger und konstruktiver Zusammenarbeit geschaffen“

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen stellt ab dem 01.08.2023 zusätzlich 13 Millionen Euro bereit, damit Sportvereine, Sportbünde und Landesfachverbände ihre vereinseigenen Sportanlagen sowie Sportleistungszentren und Sportschulen energetisch sanieren können. Die Mittel stammen aus dem im Januar gestarteten LSB-Förderprogramm „Zuschüsse zur finanziellen Entlastung aufgrund gestiegener Energiekosten“. Dafür hatte das Land Niedersachsen 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nachdem aus diesem Programm – insbesondere aufgrund diverser politischer Gegenmaßnahmen wie der Gaspreisbremse – nicht so hohe Mittel abgeflossen waren, wie zunächst angenommen, wurde eine entsprechende Ergänzung der Richtlinie möglich. Diese wird insbesondere der energetischen Sanierung von Sportstätten in ganz Niedersachsen zugutekommen.

Anfang Juli hat das LSB-Präsidium dazu entsprechende Ergänzungen der aktuellen Richtlinien „Förderung des Sportstättenbaus“ und „Förderung von investiven Maßnahmen für verbandliche Sportleistungszentren und landesweit bedeutende Sportschulen“ beschlossen. Diese tritt am 01.08.2023 in Kraft. Ab dann können online Anträge über das LSB-Förderportal gestellt werden. Die überarbeiteten Förderrichtlinien sind bis zum 31. Dezember 2025 gültig.

Der Staatssekretär für Inneres und Sport, Stephan Manke, sagt: „Sport ist dynamisch und hat die Zukunft im Blick. Genau das zeigt auch die Anpassung der Richtlinien des 30 Millionen-Euro-Programmes aus diesem Januar. Viele Sportstätten in Niedersachsen sind noch nicht auf dem aktuell möglichen Stand der energetischen Sanierung, bspw. wenn es um Photovoltaik auf den Dächern und einige andere Maßnahmen geht. Vieles was sinnvoll wäre, kann noch ergänzt werden. Dafür brauchen die Vereine entsprechende Förderungen. Es ist richtig und wichtig, dass der LSB in Abstimmung mit meinem Haus das 30 Millionen-Euro-Programm angepasst hat. Der organisierte Sport bekommt damit einen echten Booster in die Hände, um die Sportstätten in ganz Niedersachsen energetisch zu modernisieren. Fast jede und jeder Dritte in Niedersachsen ist Mitglied in einem Sportverein. Die Bürgerinnen und Bürger haben Sportstätten verdient, die auch energetisch in einem guten Zustand sind.“

„Wir danken Sportministerin Daniela Behrens für den vertrauensvollen und offenen Austausch, diesen Förderschwerpunkt für den Sport in Niedersachsen zu setzen. Mit dem Sportministerium haben wir die Voraussetzungen in kurzfristiger und konstruktiver Zusammenarbeit geschaffen“, sagt der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe. 

„Der Sanierungsbedarf für vereinseigene Sportstätten beträgt nach einer aktuellen Erhebung des LSB bei seinen Mitgliedsvereinen bis zum Jahr 2033 über 500 Millionen Euro. Die Fördermittel aus dem Programm ‚Zuschüsse zur finanziellen Entlastung aufgrund gestiegener Energiekosten‘ sind daher ein wichtiger Schritt, um die Sportvereine, Sportbünde und Landesfachverbände in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen“, erläutert LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe.

Mit den Ergänzungen der Richtlinien sind deutlich höhere Förderzuschüsse des LSB für Maßnahmen der Energieeinsparung verbunden: Sportvereine können bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben (max. 200.000 Euro) als Zuschüsse beantragen und Träger von Landesleistungszentren sowie Sportschulen bis zu 80 Prozent.  

Mit Blick auf den Klimawandel oder den Umweltschutz fördert der LSB darüber hinaus weitere Maßnahmen im Sportstättenbau.

So wird die Reduzierung des Wasserverbrauches bei Freiflächen über die Richtlinie „Förderung des Sportstättenbaus“ mit bis zu 30 Prozent und über die Richtlinie zur „Förderung von investiven Maßnahmen für verbandliche Sportleistungszentren und landesweit bedeutende Sportschulen“ mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben bezuschusst.

In Niedersachsen gibt es rund 13.500 Sportanlagen bei Sportvereinen, 21 Landesleistungszentren sowie 10 Sportschulen mit landesweiter Bedeutung.

Mehr Information: Team Sportinfrastruktur, SRU@LSB-Niedersachsen.de

Link zum LSB-Förderportal: https://www.lsb-nds.net/

Freundliche Grüße

LandesSportBund Niedersachsen e.V.

Katharina Kümpel

Pressesprecherin

LandesSportBund Niedersachsen e.V.

Sensationeller Kieler Woche Sieg für Paul Ulrich (ZSK)